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Virgin Atlantic sieht Transatlantik-Geschäft vor Trendwende

Virgin Atlantic Airbus A350-1000
Virgin Atlantic Airbus A350-1000, © Airbus

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LONDON - Die Flugnachfrage zwischen Kanada und den USA bricht ein. Virgin Atlantic erkennt jetzt auch im Transatlantikverkehr einem Stimmungsumschwung: Flugtickets zwischen London und Zielen in den USA verkaufen sich schleppender als zuletzt. Für die Branche ist das ein Alarmsignal.

Virgin Atlantic schließt 2024 mit 20 Millionen Pfund Vorsteuergewinn ab. Im Vorjahr hatte die Airline noch 139 Millionen Pfund Verlust eingefahren.

Airlinechef Shai Weiss spricht von einem "Wendepunkt for Virgin Atlantic". Die Freude über den ersten Gewinn seit 2016 wird allerdings von einem verhaltenen Ausblick auf 2025 getrübt - denn auch an anderer Stelle erlebt Virgin Atlantic gerade einen Wendepunkt.

Virgin Atlantic verzeichnet seit einigen Wochen "Anzeichen für eine Abschwächung der US-Nachfrage", sagte Finanzvorstand Oli Byers. Der Transatlantikverkehr ist das Kerngeschäft von Virgin Atlantic - über die letzten Jahre ein Wachstumsgarant. Byers erklärt die Trendumkehr mit einer "allgemeinen Unsicherheit der Verbraucher".

Die Transatlantik-Warnung riss am Montag Aktien europäischer Flugkonzerne nach unten - Papiere und von IAG und Lufthansa notieren mit deutlichen Kursabschlägen.

Gegenwind spüren auch auch andere Fluggesellschaften: Delta Air Lines schockte Anleger gerade mit einer überraschenden Gewinnwarnung, United Airlines brechen Buchungen der öffentlichen Hand und für Economy-Tickets weg - die Airline legt deswegen bereits Flugzeuge vorzeitig still.

Einen regelrechten Einbruch verzeichnen nordamerikanische Flugkonzerne im Verkehr zwischen den USA und Kanada. US-Präsident Donald Trump überzieht den nördlichen Nachbarn mit Zöllen, vielen Kanadiern ist die Lust auf einen USA-Urlaub vergangen.

Die aktuellen Vorausbuchungen für den Sommer für Flüge zwischen Kanada und den USA liegen laut dem Datendienst OAG derzeit zwischen 71 und 75 Prozent unter den Vergleichswerten des Vorjahres. "Die Rückgänge sind eklatant", hält OAG dazu fest.

Lufthansa erwartet Rekordsommer

Lufthansa stellt sich hingegen auf einen weiteren "Rekordsommer auf dem Nordatlantik" ein. Diese Prognose wagte Konzernchef Carsten Spohr diesen Monat in Frankfurt.

Zusätzliches Flugangebot setzt Lufthansa allerdings vor allem in den USA ab. "Prozentual verkaufen wir mehr Tickets in der boomenden US-Wirtschaft", sagte Spohr.
© aero.de | Abb.: Airbus | 31.03.2025 12:26

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Beitrag vom 03.04.2025 - 18:37 Uhr
> Genau das wünschen sich doch viele ?. endlich wird weniger geflogen! Und man musste dazu noch nicht mal die Luftverkehrssteuer erhöhen???

Seufz, nein, Leute, die für Umweltschutz plädieren, haben sich nicht gewünscht, dass Trump in seiner 2. Amtszeit völlig durchdreht.
>
Aber man liest doch hier immer wieder ??jedes Bisschen zählt? Umso mehr, wenn es mit dem eigenen Verzicht nicht so klappt. ???

Ich finde es schade das auch Sie, wie ein anderer Forist permanent, mit pseudo- ironischen (völlig themenfremden und witzlosen) 'Spitzen' versuchen eine Diskussion über ein ernsthaftes Problem zu banalisieren. Das können Sie viel besser.
Ich banalisiere das? Sind es nicht die Klimaritter hier, die das Thema dadurch banalisieren, wenn sie, ja nach Topic und persönlichem Gusto, dauernd die Richtung ändern und bei diesem ernsthaften Thema Stringenz vermissen lassen? Man fliegt durch die Welt um Freunde zu besuchen, beschwert sich aber über unsinnige Reisen; man freut sich wenn es LH gut geht, trotz umweltschädlicher Uraltflotte oder fordert ein Verbrennerverbot auf der Straße, hat aber ein paar Tage vorher verkündet wieviele tausend Euro das Reisbudget für private Flüge innerhalb Europas allein bei LH ist.
Das ist so abstrus, da bleibt nur verbale Kapitulation. Mit "besser sein" kommt man da nicht weiter.

Ich glaube jetzt haben Sie den ?berblick verloren.
Eigentlich nicht. Zur Zeit haben geben Sie eine Menge Tipps, was LH doch tun könnte, um den Laden wieder flott zu bekommen. Sie finden sogar schön, dass es aktuell bei LH auf dem NA besser aussieht als bei Virgin. Sie haben aus Umweltgründen Ihr Verhalten geändert, fliegen nicht mehr und einiges mehr. Jede Airline (oder zumindest deren Angebot) weniger müsste doch eigentlich in Ihrem Umweltinteresse sein. Diese beiden Pole bekomme ich nicht zusammen, es nimmt Ihrer Pro-Klima Argumentation die Glaubwürdigkeit. Als wenn es doch nicht sooo wichtig ist.
Ich fliege seit 3 Jahren nicht mehr, habe seit 5 Jahren kein Auto mehr, ich habe mehrmals geschrieben das (auf LH bezogen) eine Anpassung der Kapazitäten, an die geringere Nachfrage sinnvoller wäre, als die permanenten Versuche mit allerlei 'Kostensenkungsprogrammen und Forderungen an Dritte' wieder künstliche Nachfrage (vor allem innerdeutsch) zu kreieren. Und natürlich, als privatwirtschaftliches Unternehmen, die Kosten zu selbst tragen, z.B. für die Umweltschäden, die das Geschäftsmodell anrichtet.

Und ja, mit diesem, von mir gemeinten Post von Ihnen, banalisieren Sie die Diskussion hier.
Beitrag vom 03.04.2025 - 18:27 Uhr
> Genau das wünschen sich doch viele ?. endlich wird weniger geflogen! Und man musste dazu noch nicht mal die Luftverkehrssteuer erhöhen???

Seufz, nein, Leute, die für Umweltschutz plädieren, haben sich nicht gewünscht, dass Trump in seiner 2. Amtszeit völlig durchdreht.
>
Aber man liest doch hier immer wieder ??jedes Bisschen zählt? Umso mehr, wenn es mit dem eigenen Verzicht nicht so klappt. ???

Ich finde es schade das auch Sie, wie ein anderer Forist permanent, mit pseudo- ironischen (völlig themenfremden und witzlosen) 'Spitzen' versuchen eine Diskussion über ein ernsthaftes Problem zu banalisieren. Das können Sie viel besser.
Ich banalisiere das? Sind es nicht die Klimaritter hier, die das Thema dadurch banalisieren, wenn sie, ja nach Topic und persönlichem Gusto, dauernd die Richtung ändern und bei diesem ernsthaften Thema Stringenz vermissen lassen? Man fliegt durch die Welt um Freunde zu besuchen, beschwert sich aber über unsinnige Reisen; man freut sich wenn es LH gut geht, trotz umweltschädlicher Uraltflotte und oder fordert ein Verbrennerverbot auf der Straße, hat aber ein paar Tage vorher verkündet wieviele tausend Euro das Reisbudget für private Flüge innerhalb Europas allein bei LH ist.
Das ist so abstrus, da bleibt nur verbale Kapitulation. Mit "besser sein" kommt man da nicht weiter.
In der Tat "banalisieren" Sie nicht,
Immerhin
Sie "pauschalieren". Sie schließen von Einzelmeinungen auf alle "Klimaritter", Sie verlangen von denen ein absolutes "Nicht-Fliegen" ohne Blick auf genaue Umstände.
Nein, das verlange ich eben nicht, wenn Sie an unseren Austausch zurückdenken. Ich wollte damals wie heute mir nur nicht vorschreiben lassen, wie ich mein Klimabewusstsein ein zuteilen habe. Schon garnicht von jemanden, der genau diese Freiheit für sich in Anspruch nimmt.
Es ist beispielsweise ein Unterschied, ob jemand alle zwei bis drei Jahre einen Fernflug zu Verwandten und Freunden bucht oder ob jemand mehrfach im Jahr in den Urlaub fliegt, auch auf Strecken, auf denen es Alternativen gibt.
Im Prinzip ist es kein Unterschied, Beides ist umweltschädlich.
Wenn Sie es dennoch machen, haben Sie mit Ihrem Gewissen einen Deal geschlossen, der es für Sie rechtfertigt. So wie andere, zB ich, das auch machen. Der Umwelt ist unser jeweiliger Deal ziemlich egal, sie muss so oder so mit den Konsequenzen klarkommen.
Beitrag vom 03.04.2025 - 10:19 Uhr
Genau das wünschen sich doch viele ?. endlich wird weniger geflogen! Und man musste dazu noch nicht mal die Luftverkehrssteuer erhöhen???

Seufz, nein, Leute, die für Umweltschutz plädieren, haben sich nicht gewünscht, dass Trump in seiner 2. Amtszeit völlig durchdreht.
>
Aber man liest doch hier immer wieder ??jedes Bisschen zählt? Umso mehr, wenn es mit dem eigenen Verzicht nicht so klappt. ???

Ich finde es schade das auch Sie, wie ein anderer Forist permanent, mit pseudo- ironischen (völlig themenfremden und witzlosen) 'Spitzen' versuchen eine Diskussion über ein ernsthaftes Problem zu banalisieren. Das können Sie viel besser.
Ich banalisiere das? Sind es nicht die Klimaritter hier, die das Thema dadurch banalisieren, wenn sie, ja nach Topic und persönlichem Gusto, dauernd die Richtung ändern und bei diesem ernsthaften Thema Stringenz vermissen lassen? Man fliegt durch die Welt um Freunde zu besuchen, beschwert sich aber über unsinnige Reisen; man freut sich wenn es LH gut geht, trotz umweltschädlicher Uraltflotte oder fordert ein Verbrennerverbot auf der Straße, hat aber ein paar Tage vorher verkündet wieviele tausend Euro das Reisbudget für private Flüge innerhalb Europas allein bei LH ist.
Das ist so abstrus, da bleibt nur verbale Kapitulation. Mit "besser sein" kommt man da nicht weiter.

Ich glaube jetzt haben Sie den ?berblick verloren.

Ich fliege seit 3 Jahren nicht mehr, habe seit 5 Jahren kein Auto mehr, ich habe mehrmals geschrieben das (auf LH bezogen) eine Anpassung der Kapazitäten, an die geringere Nachfrage sinnvoller wäre, als die permanenten Versuche mit allerlei 'Kostensenkungsprogrammen und Forderungen an Dritte' wieder künstliche Nachfrage (vor allem innerdeutsch) zu kreieren. Und natürlich, als privatwirtschaftliches Unternehmen, die Kosten zu selbst tragen, z.B. für die Umweltschäden, die das Geschäftsmodell anrichtet.

Und ja, mit diesem, von mir gemeinten Post von Ihnen, banalisieren Sie die Diskussion hier.


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