MÜNCHEN / BONN - Der Weltmarkt ist in Bewegung, die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump haben viele Unternehmen aufgeschreckt. Als Logistiker könnte DHL davon profitieren.
Der Logistikkonzern DHL könnte nach Einschätzung von Konzernchef Tobias Meyer von der Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump profitieren. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA werde dem Bonner Konzern voraussichtlich zusätzliches Geschäft bringen, sagte der DHL-Vorstandsvorsitzende der "Süddeutschen Zeitung" (Montag).
Unternehmen bauten ihre Lieferketten um, dies führe teils zu mehr Transporten, so Meyer. "Außerdem ist der Marktanteil von DHL auf der Route China – USA klein im Vergleich zu unserem Anteil auf anderen Routen. Gewinnen andere Routen an Bedeutung zulasten des Handels China-USA, ist das gut für DHL."
Meyer verwies zudem darauf, dass der Mutterkonzern der Deutschen Post an der Zollbürokratie verdiene: "Mehr Verzollung bedeutet mehr Arbeit für Dienstleister wie uns. Die Arbeit rechnen wir ab."
© dpa | 12.05.2025 05:42
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de
registrieren oder
einloggen.
Beitrag vom 12.05.2025 - 10:17 Uhr
Ich denke gerade die Unvorhersehbarkeit der aktuellen Handelssituation könnte generell der Luftfracht tatsächlich nutzen.
Seetransporte haben ja lange Vorlauf- und Transportzeiten.
Wenn man nur noch Tage- oder Wochenweise planen kann, kommen in manchen Bereichen sicher kleinere Teillieferungen per Luftfracht eher in Frage, als wenn man langfristig planen und bestellen kann.
Auch dieser teurere Transport wird natürlich auf die Endkundenpreise durchschlagen...
Beitrag vom 12.05.2025 - 09:24 Uhr
Abrechnen hilft wenig wenn weniger gekauft ,geschweige verschickt wird :-))
Kommentare (2) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Seetransporte haben ja lange Vorlauf- und Transportzeiten.
Wenn man nur noch Tage- oder Wochenweise planen kann, kommen in manchen Bereichen sicher kleinere Teillieferungen per Luftfracht eher in Frage, als wenn man langfristig planen und bestellen kann.
Auch dieser teurere Transport wird natürlich auf die Endkundenpreise durchschlagen...