Flug FX3609
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NTSB-Bericht: Vogelschlag in beide Triebwerke

Vogelschlag am rechten Triebwerk
Vogelschlag am rechten Triebwerk, © NTSB

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NEWARK - Im Steigflug aus Newark gerät eine Boeing 767-300F von FedEx in einen Vogelschwarm. Aus dem rechten Triebwerk schlagen Flammen, bordeigene Löschsysteme können das Feuer bis zur Landung nicht ersticken. Die Crew ist einem Ausfall beider Triebwerke offenbar nur mit viel Glück entgangen.

Flughafen Newark, 1. März 2025: FedEx 3609 bricht nach Indianapolis auf. Die 767-300F N178FE hat erst 500 Fuß Höhe erklommen als der Erste Offizier "drei weiße Vögel" linkerhand und unterhalb des Flugzeugs ausmacht, zeichnet der jetzt vorgelegte Erstbericht der US-Flugunfallbehörde NTSB den Zwischenfall nach.

Im nächsten Moment vernehmen die Piloten "einen lauten Einschlag", das Flugzeug ist "mittelschweren bis starken Vibrationen" ausgesetzt.

Aus dem rechten Triebwerk schlagen weithin sichtbar Flammen. Die Piloten schalten das Triebwerk ab, greifen zur Notfall-Checkliste. Zwei Löschversuche in der Luft können das Feuer auf der Rückkehrschleife zum Flughafen nicht ersticken. Nach der Notlandung muss die Flughafenfeuerwehr den Brand noch auf der Landebahn bekämpfen.

Flug FX3609, © XSL
 
Das NTSB stellte im rechten Triebwerk "mehrere Einschlagpunkte" fest, eine Schaufel war gebrochen.

Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass auch das linke Triebwerk, das in der Luft normal weiterlief, von Vogelschlag betroffen war: "Mehrere Triebwerkschaufeln wiesen Einschläge von Weichkörpern und verbogene Spitzen auf", heißt es in dem Bericht. An mehreren Stellen im inneren und äußeren des Triebwerks fanden die Ermitter "Überreste von Vögeln" vor
© aero.de | Abb.: NTSB | 26.05.2025 12:56


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