FRANKFURT - Eine Boeing 787-9 der Lufthansa auf dem Weg von Frankfurt nach Indien hat nach Angaben der Bundespolizei wegen einer Bombendrohung ihre Reise abgebrochen und ist umgekehrt.
Die Bundespolizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage die Bombendrohung vom Sonntagabend. Die Information dazu habe sie von der Konzernsicherheit der Lufthansa erhalten. Zuerst berichteten mehrere andere Medien.
Den Angaben zufolge landete die Maschine gegen 18.30 Uhr ohne Zwischenfälle wieder am Flughafen der Mainmetropole, nachdem sie über bulgarischem Luftraum umgekehrt war.
"Die Landung in Indien wurde aufgrund der Bombendrohung nicht freigegeben, also musste das Flugzeug umkehren", erklärte ein Bundespolizei-Sprecher.
Auch die Lufthansa bestätigte, dass Flug LH752 nach Frankfurt zurückkehren musste. "Uns sind Spekulationen über die Ursache bekannt, jedoch beteiligen wir uns nicht daran", erklärte ein Sprecher auf Anfrage.
Ursprünglich sollte der Flieger in der Nacht im indischen Hyderabad landen. Die Passagiere mussten im Transitbereich übernachten. Wie viele Betroffene es gab, konnte die Behörde nicht sagen.
© dpa-AFX | 16.06.2025 11:23
	
	
	
	 
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					Beitrag vom 18.06.2025 - 11:07 Uhr
					
				
				 Maschine hat über dem bulgarischen Luftraum kehrt gemacht und ist nach Frankfurt zurückgeflogen, weil die Landung in Hyderabad nicht genehmigt wurde.
Ist es denn nicht die übliche Herangehensweise auf dem nächstgeeigneten Flugplatz zu landen und dort nach der Bombe zu suchen?
Genau das habe ich mich auch gefragt. Aber vielleicht lagen bereits Erkenntnisse vor, dass es eine Fake- Drohung war und man ist, aufgrund der nicht genehmigten Landung am Zielort, sinnvollerweise nach FRA zurückgekehrt. 
Wenn der Flieger schon geraume Zeit in der Luft ist, geht mn zunächst mal nicht von einem Zeitzünder aus. Diese sind auch eher problematisch, weil man ja nie wirklich weiss, wie sich der Zeitplan des Fluges so entwickelt.  Sollte es ein Zünder sein, der über dem Kabinendruck aktiviert wird, würde das im Sinkflug ein Thema werden können, da es das ja offensichtlich im Steigflug nicht war. Daher nutzt man die Zeit der Rückkehr, um die Kabine zu durchsuchen und ggf. die Kabine auf ein Szenario vorzubereiten. Daher ist liegt auch hier in der Ruhe die Kraft.
Danke für die Erläuterung. 
Allerdings bleibt der Frachtraum aussen vor, der kann doch nicht während des Fluges kontrolliert werden, oder? 
Und die (Such-)Aktivitäten in der Kabine werden sicher auch kein gutes Gefühl bei den Passagieren erzeugen. >
In der Tat kann man an den Frachtraum im Flug nicht ran. Das würde aber ohnehin den Rahmen einer Suche auf ein nicht leistbares Maß ausweiten. Man müsste 5,6, oder 8 Container mit Koffern öffnen und jeden einzelnen durchsuchen. Abgesehen davon ist um die Container herum kein Platz um soetwas zu machen.
Eine solche Situation ist für alle hoch belastend, Passagiere, wie auch Crew. So etwas kann man theoretisch in der Ausbildung und Schulungen besprechen, aber im echten Leben ist das mal was ganz anderes. Leider aber alternativlos, wenn es passiert.
Deshalb ja meine Frage, warum man mit einer potentiellen Gefahr an Bord noch ca. 2 Stunden (zurück) fliegt, statt sofort auf dem nächsten Airport zu landen
Aber sicher gab es, wie ich schon vermutete, bereits andere Erkenntnisse über diese Drohung.
Es ist einfach schlimm das offensichtlich immer mehr Idioten glauben mit solchen Aktionen einen 'Spaß' machen zu können - nicht nur in der Luftfahrt.
					Beitrag vom 18.06.2025 - 09:23 Uhr
					
				
				 Maschine hat über dem bulgarischen Luftraum kehrt gemacht und ist nach Frankfurt zurückgeflogen, weil die Landung in Hyderabad nicht genehmigt wurde.
Ist es denn nicht die übliche Herangehensweise auf dem nächstgeeigneten Flugplatz zu landen und dort nach der Bombe zu suchen?
Genau das habe ich mich auch gefragt. Aber vielleicht lagen bereits Erkenntnisse vor, dass es eine Fake- Drohung war und man ist, aufgrund der nicht genehmigten Landung am Zielort, sinnvollerweise nach FRA zurückgekehrt. 
Wenn der Flieger schon geraume Zeit in der Luft ist, geht mn zunächst mal nicht von einem Zeitzünder aus. Diese sind auch eher problematisch, weil man ja nie wirklich weiss, wie sich der Zeitplan des Fluges so entwickelt.  Sollte es ein Zünder sein, der über dem Kabinendruck aktiviert wird, würde das im Sinkflug ein Thema werden können, da es das ja offensichtlich im Steigflug nicht war. Daher nutzt man die Zeit der Rückkehr, um die Kabine zu durchsuchen und ggf. die Kabine auf ein Szenario vorzubereiten. Daher ist liegt auch hier in der Ruhe die Kraft.
Danke für die Erläuterung. 
Allerdings bleibt der Frachtraum aussen vor, der kann doch nicht während des Fluges kontrolliert werden, oder? 
Und die (Such-)Aktivitäten in der Kabine werden sicher auch kein gutes Gefühl bei den Passagieren erzeugen. >
In der Tat kann man an den Frachtraum im Flug nicht ran. Das würde aber ohnehin den Rahmen einer Suche auf ein nicht leistbares Maß ausweiten. Man müsste 5,6, oder 8 Container mit Koffern öffnen und jeden einzelnen durchsuchen. Abgesehen davon ist um die Container herum kein Platz um soetwas zu machen.
Eine solche Situation ist für alle hoch belastend, Passagiere, wie auch Crew. So etwas kann man theoretisch in der Ausbildung und Schulungen besprechen, aber im echten Leben ist das mal was ganz anderes. Leider aber alternativlos, wenn es passiert.
Dieser Beitrag wurde am 18.06.2025 09:26 Uhr bearbeitet.
					Beitrag vom 18.06.2025 - 08:28 Uhr
					
				
				 Maschine hat über dem bulgarischen Luftraum kehrt gemacht und ist nach Frankfurt zurückgeflogen, weil die Landung in Hyderabad nicht genehmigt wurde.
Ist es denn nicht die übliche Herangehensweise auf dem nächstgeeigneten Flugplatz zu landen und dort nach der Bombe zu suchen?
Genau das habe ich mich auch gefragt. Aber vielleicht lagen bereits Erkenntnisse vor, dass es eine Fake- Drohung war und man ist, aufgrund der nicht genehmigten Landung am Zielort, sinnvollerweise nach FRA zurückgekehrt. 
Wenn der Flieger schon geraume Zeit in der Luft ist, geht mn zunächst mal nicht von einem Zeitzünder aus. Diese sind auch eher problematisch, weil man ja nie wirklich weiss, wie sich der Zeitplan des Fluges so entwickelt.  Sollte es ein Zünder sein, der über dem Kabinendruck aktiviert wird, würde das im Sinkflug ein Thema werden können, da es das ja offensichtlich im Steigflug nicht war. Daher nutzt man die Zeit der Rückkehr, um die Kabine zu durchsuchen und ggf. die Kabine auf ein Szenario vorzubereiten. Daher ist liegt auch hier in der Ruhe die Kraft.
Danke für die Erläuterung. 
Allerdings bleibt der Frachtraum aussen vor, der kann doch nicht während des Fluges kontrolliert werden, oder? 
Und die (Such-)Aktivitäten in der Kabine werden sicher auch kein gutes Gefühl bei den Passagieren erzeugen. 
 
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Ist es denn nicht die übliche Herangehensweise auf dem nächstgeeigneten Flugplatz zu landen und dort nach der Bombe zu suchen?
Genau das habe ich mich auch gefragt. Aber vielleicht lagen bereits Erkenntnisse vor, dass es eine Fake- Drohung war und man ist, aufgrund der nicht genehmigten Landung am Zielort, sinnvollerweise nach FRA zurückgekehrt.
Wenn der Flieger schon geraume Zeit in der Luft ist, geht mn zunächst mal nicht von einem Zeitzünder aus. Diese sind auch eher problematisch, weil man ja nie wirklich weiss, wie sich der Zeitplan des Fluges so entwickelt. Sollte es ein Zünder sein, der über dem Kabinendruck aktiviert wird, würde das im Sinkflug ein Thema werden können, da es das ja offensichtlich im Steigflug nicht war. Daher nutzt man die Zeit der Rückkehr, um die Kabine zu durchsuchen und ggf. die Kabine auf ein Szenario vorzubereiten. Daher ist liegt auch hier in der Ruhe die Kraft.
Danke für die Erläuterung.
Allerdings bleibt der Frachtraum aussen vor, der kann doch nicht während des Fluges kontrolliert werden, oder?
Und die (Such-)Aktivitäten in der Kabine werden sicher auch kein gutes Gefühl bei den Passagieren erzeugen. >
In der Tat kann man an den Frachtraum im Flug nicht ran. Das würde aber ohnehin den Rahmen einer Suche auf ein nicht leistbares Maß ausweiten. Man müsste 5,6, oder 8 Container mit Koffern öffnen und jeden einzelnen durchsuchen. Abgesehen davon ist um die Container herum kein Platz um soetwas zu machen.
Eine solche Situation ist für alle hoch belastend, Passagiere, wie auch Crew. So etwas kann man theoretisch in der Ausbildung und Schulungen besprechen, aber im echten Leben ist das mal was ganz anderes. Leider aber alternativlos, wenn es passiert.
Deshalb ja meine Frage, warum man mit einer potentiellen Gefahr an Bord noch ca. 2 Stunden (zurück) fliegt, statt sofort auf dem nächsten Airport zu landen
Aber sicher gab es, wie ich schon vermutete, bereits andere Erkenntnisse über diese Drohung.
Es ist einfach schlimm das offensichtlich immer mehr Idioten glauben mit solchen Aktionen einen 'Spaß' machen zu können - nicht nur in der Luftfahrt.
Ist es denn nicht die übliche Herangehensweise auf dem nächstgeeigneten Flugplatz zu landen und dort nach der Bombe zu suchen?
Genau das habe ich mich auch gefragt. Aber vielleicht lagen bereits Erkenntnisse vor, dass es eine Fake- Drohung war und man ist, aufgrund der nicht genehmigten Landung am Zielort, sinnvollerweise nach FRA zurückgekehrt.
Wenn der Flieger schon geraume Zeit in der Luft ist, geht mn zunächst mal nicht von einem Zeitzünder aus. Diese sind auch eher problematisch, weil man ja nie wirklich weiss, wie sich der Zeitplan des Fluges so entwickelt. Sollte es ein Zünder sein, der über dem Kabinendruck aktiviert wird, würde das im Sinkflug ein Thema werden können, da es das ja offensichtlich im Steigflug nicht war. Daher nutzt man die Zeit der Rückkehr, um die Kabine zu durchsuchen und ggf. die Kabine auf ein Szenario vorzubereiten. Daher ist liegt auch hier in der Ruhe die Kraft.
Danke für die Erläuterung.
Allerdings bleibt der Frachtraum aussen vor, der kann doch nicht während des Fluges kontrolliert werden, oder?
Und die (Such-)Aktivitäten in der Kabine werden sicher auch kein gutes Gefühl bei den Passagieren erzeugen. >
In der Tat kann man an den Frachtraum im Flug nicht ran. Das würde aber ohnehin den Rahmen einer Suche auf ein nicht leistbares Maß ausweiten. Man müsste 5,6, oder 8 Container mit Koffern öffnen und jeden einzelnen durchsuchen. Abgesehen davon ist um die Container herum kein Platz um soetwas zu machen.
Eine solche Situation ist für alle hoch belastend, Passagiere, wie auch Crew. So etwas kann man theoretisch in der Ausbildung und Schulungen besprechen, aber im echten Leben ist das mal was ganz anderes. Leider aber alternativlos, wenn es passiert.
Dieser Beitrag wurde am 18.06.2025 09:26 Uhr bearbeitet.
Ist es denn nicht die übliche Herangehensweise auf dem nächstgeeigneten Flugplatz zu landen und dort nach der Bombe zu suchen?
Genau das habe ich mich auch gefragt. Aber vielleicht lagen bereits Erkenntnisse vor, dass es eine Fake- Drohung war und man ist, aufgrund der nicht genehmigten Landung am Zielort, sinnvollerweise nach FRA zurückgekehrt.
Wenn der Flieger schon geraume Zeit in der Luft ist, geht mn zunächst mal nicht von einem Zeitzünder aus. Diese sind auch eher problematisch, weil man ja nie wirklich weiss, wie sich der Zeitplan des Fluges so entwickelt. Sollte es ein Zünder sein, der über dem Kabinendruck aktiviert wird, würde das im Sinkflug ein Thema werden können, da es das ja offensichtlich im Steigflug nicht war. Daher nutzt man die Zeit der Rückkehr, um die Kabine zu durchsuchen und ggf. die Kabine auf ein Szenario vorzubereiten. Daher ist liegt auch hier in der Ruhe die Kraft.
Danke für die Erläuterung.
Allerdings bleibt der Frachtraum aussen vor, der kann doch nicht während des Fluges kontrolliert werden, oder?
Und die (Such-)Aktivitäten in der Kabine werden sicher auch kein gutes Gefühl bei den Passagieren erzeugen.