"Kein mechanisches Problem"
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FAA greift Indien bei Absturzuntersuchung in die Speichen

AI171
AI171, © Government of India

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WASHINGTON - Technikfehler oder Steuerbefehl - klar ist bisher nur: eine Unterbrechung der Treibstoffzufuhr leitete den Absturz von Air India 171 in Ahmedabad mit 260 Toten ein. Indien ermittelt weiter in alle Richtung. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA sieht hingegen keine Anzeichen für ein "mechanisches Problem".

Flughafen Ahmedabad, 12. Juni 2025: Air India 171 hebt zum Flug nach London-Gatwick ab. Die 787 hat das Flughafengelände noch unter sich als beide Triebwerke Leistung verlieren - im Gleitflug kracht die Boeing 787-8 32 Sekunden nach dem Start in ein Wohnheim, 260 Menschen finden den Tod.

Die Untersuchungsleitung zu Air India 171 obliegt Indien, dem AAIB. Im Normalfall halten an der Untersuchung beteiligte Drittstaaten während der Ermittlungen dicht und still - die FAA bricht mit dieser ungeschriebenen Regel.

"Wir sind sehr sicher, dass kein mechanisches Problem an der Einheit zur Treibstoffsteuerung der Boeing vorlag", sagte FAA-Administrator Bryan Bedford laut "Reuters" vor Medienvertretern in Oshkosh. Ein "versehentliche" Umlegen der Schalter schließe die FAA ebenfalls aus.

Die US-Transportsicherheitsbehörde NTSB hatte nach Medieninformationen bereits früh eine eigene Einschätzung zum Ablauf des Absturzes in Indien hinterlegt, die allerdings im offiziellen Erstbericht der AAIB-Ermittler nicht erwähnt wird.

Der vom Stimmenrekorder mitgeschnittene Wortwechsel zwischen Erstem Offizier und Kapitän lässt die US-Ermittler demnach darauf schließen, dass der 56 Jahre alte Kapitän als Pilot Monitoring die Treibstoffschalter von "RUN" in "CUTOFF" gelegt - und so die Treibstoffzufuhr in die Triebwerke in der kritischen Startphase gekappt hat.

Laut "Wall Street Journal" stand das NTSB im Juni kurz vor einem Rückzug aus dem Verfahren - die US-Seite soll der indischen Untersuchungsleitung mangelnde Transparenz vorgeworfen haben.

Der Erstbericht gibt den Wortwechsel zwischen den Piloten nur paraphrasiert wieder: "In der Aufzeichnung des Stimmenrekorders ist zu hören, wie einer der Piloten den anderen fragt, warum er die Triebwerke abgestellt hat", heißt es in dem Dokument. "Der andere Pilot antwortete, dass er dies nicht getan habe."

Indien hatte sich zuletzt öffentlich über eine Tendenz zu vorschnellen Schlüssen in dem Verfahren beklagt. Das AAIB stellte demonstrativ klar, Technikversagen zum aktuellen Stand der Ermittlungen nicht auszuschließen. In indischen Medien streuten Beamte eine These hierzu: Ein Elektrobrand im Heck der 787-8 könnte durch einen "Kaskadeneffekt" ebenfalls die Treibstoffzufuhr unterbrochen haben.
© aero.de | Abb.: DGCA, Government of India | 28.07.2025 06:49
#23120
Beitrag vom 30.07.2025 - 16:12 Uhr
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Modhinweis:
2 Beiträge gelöscht, OT, Verletzung der Regeln, usw.

Wie zuvor schon mehrfach angeboten kann sich jeder per PM an uns wenden, wer konstruktive Kritik loswerden möchte.
Eine Diskussion aber hier im Thread im öffentlichen Bereich findet nicht statt, auch nirgendwo anders.

Da aber von den Beteiligten bisher nicht ein einziger diese Möglichkeit genutzt hat, aber stattdessen wiederholt die öffentliche Bühne benutzt wird, ist ein Beleg, das keine konstruktiven Diskussionsabsichten bestehen. Deswegen ist der Thread jetzt read-only.
Beitrag vom 30.07.2025 - 11:01 Uhr
Jetzt muss ich mich doch noch einmal aufraffen.

Ihre Unterstellungen Herr Moderator sind unter aller Kanone.

Bzgl. menschmeier: stellte er doch fest: in den ersten 8 Posts war seine Position ziemlich eindeutig,

das ist schlichtweg gelogen. Ich habe schon in den ersten Beiträgen auch Wahn, Psychische Störungen usw. auch genannt und nicht ausgeschlossen. Das Ergebnis ist nur das gleiche. "Deliberate Action be soemone in the cockpit"

Ich habe mich nie auf SUIZID festgelegt. Es ist eine Möglichkeit das Verhalten zu erklären.

Dass Sie mir Hochnäsigkeit oder erhobene Zeigefinger vorwerfen, schlägt dem Fass dann den Boden aus. Wenn ich eine, meiner Qualifikation entsprechende Diskussion gewollt hätte, hätte ich zu einem Fachkongress fahren müssen. Ich habe mich aber bewusst dazu entschieden, mein Fachwissen in einem Laienforum zu teilen, ich habe dies stets höflich, ruhig und möglichst sachlich getan. Weil ich einen Mehrwert für alle gesehen habe. Auch das sie mir andichten, dass ich keine Diskussion zulassen wollen würde, entspringt wohl der Fantasie und keiner realen Situation.

Wenn Ihnen meine Aussagen passen, habe sie mich gern Zitiert und mich als Referenz angezogen, wenn es Ihnen nicht passt, wie jetzt, bin ich Hochnäsig, Abgehoben und möchte keine Diskussion auf Augenhöhe. Zumal letzteres gar nicht zustanden kommen kann, wenn man von mir erwartet einen Mehrwert zu bringen. Dann habe ich leider mehr Wissen als andere. Aber ich brachte stets Fakten und keine Beleidigungen, wie sie es, zudem als Moderator, tun. Es steht Ihnen aber ja frei, Luft und Raumfahrtechnik zu studieren, sich dann bei meinem Ehemaligen Dienstherren zu bewerben und in der Zertifizierung von LFZ über 5,7t zu arbeiten, oder andere Berufe in diesem Bereich zu erlernen und sich so ein Fachwissen anzueignen. Dem steht niemand im Wege und ich schon gar nicht.

Meine Kinderstube verbietet mir hier jetzt weitere Aussagen.

Beitrag vom 30.07.2025 - 09:37 Uhr
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Modhinweis: einen Beitrag gelöscht wg. OT.

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