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Im September setzt ein Liefersprint ein: Boeing wird im Wochentakt bis Jahresende zehn 787-9 an Lufthansa liefern, fünf weitere folgen bis zum Sommerflugplan an das Frankfurter Drehkreuz.
Die Flugzeuge stehen seit Monaten in Charleston. Das 787-Werk in South Carolina erinnert Besucher an manchen Ecken an einen Lufthansa-Hub.
Die Auslieferungen scheiterten bisher an einer fehlenden FAA-Freigabe für die Installation der neuen Allegris Business Class. Eine Allegris First Class, wie in einigen A350-900, sieht Lufthansa für die 787-9 nicht vor.
Economy-Dreamliner
Nach der Übernahme der ersten 787-9 im September werde "der größte Teil" der Business Class noch für Buchungen "gesperrt" sein, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr diese Woche in Frankfurt. "Wir werden das Flugzeug daher anfangs nur auf Linien wie Montreal einsetzen, auf denen wir nicht viel Business-Class-Nachfrage haben."
Boeing, Sitzhersteller Collins und die US-Luftfahrtbehörde FAA gehen laut Spohr aber davon aus, dass die Zertifizierung "bis Jahresende" vorliegt - dann werde Lufthansa die Business Class "entblocken".
787-9 lindern Flottenprobleme in Frankfurt
Die neue Teilflotte ist für Lufthansa wichtig. Am Frankfurter Drehkreuz muss Lufthansa noch immer wartungsanfällige A340-600 und betagte 747-400 einsetzen. Die 787-9 mit dem neuen Allegris-Produkt werde den erzielbaren Durchschnittserlös "locker" um einen zweistelligen Prozentwert steigern, sagte Spohr.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 01.08.2025 14:38







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