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Umgerechnet 1,6 Milliarden US-Dollar Vorsteuergewinn bleiben bei Qantas aus dem Geschäftsjahr 2025 hängen. Den Gewinnanstieg um 15 Prozent führt Airlinechefin Vanessa Hudson auf eine "unglaublich starke Nachfrage" nach Flugtickets in Australien zurück.
Qantas zieht nun die Flottenplanung nach. Die Airline bestellt 20 weitere Einheiten des kompakten Airbus-Langstreckenmodells A321XLR zur Lieferung ab 2028 - und erhöht ihre A321XLR-Positionen damit auf 48 Flugzeuge.
Eine erste A321XLR hatte Qantas vor wenigen Wochen mit nur einem Tankstopp von Hamburg nach Sydney geholt.
Von den 20 neuen A321XLR werden 16 Maschinen vollwertige Business-Class-Sitze mit Liegefunktion erhalten. Mit den 20 zusätzlichen Flugzeugen will Qantas die Ablösung der 737 im Inlandsverkehr beschleunigen und laut Hudson neue Märkte "wie Perth-Indien oder Adelaide-Singapur" erschließen.
In den nächsten zwölf Monaten soll die A321XLR-Flotte bei Qantas auf sieben Flugzeuge wachsen. Die Tochter Jetstar kann 2027 mit ersten A321XLR rechnen.
Erste "A350-1000ULR" kommt 2026
Im Interkontnetz wittert Qantas Chancen für ultralange Nonstop-Strecken wie Sydney-London und Melbourne-London. Für das "Project Sunrise" hat Qantas zwölf reichweitenoptimierte A350-1000 bei Airbus bestellt.
Qantas erwartet die Auslieferung der ersten "A350-1000ULR" nun im Oktober 2026. Die Kabinen lassen mit nur 238 Sitzen Platz für Aufenthaltsbereiche frei - bei Flugzeiten jenseits der 20-Stunden-Marke sollen sich Passagiere die Beine vertreten können. Bis Ende März 2026 soll die Sunrise-Flotte auf drei Flugzeuge wachsen.
Qantas unterhält bereits Nonstop-Linien aus Perth nach Paris und London mit Flugzeiten zwischen 17 und 18 Stunden. Die langen 787-Routen gehören laut Hudson "zu den profitabelsten Strecken" im gesamten Qantas-System und erzielen das beste Feedback von Passagieren.
© aero.de | Abb.: Airbus | 28.08.2025 10:37
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