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Viele Aufgaben erledigen Lufthansa Airlines, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines noch parallel. Lufthansa reißt lokale Silos nun ein.
Lufthansa werde von "einer Gruppe von Airlines zu einer Airlinegruppe" umgebaut, machte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Dienstagabend vor Medienvertretern in Frankfurt die neue Strategie offiziell.
Eckpunkte des Plans waren zuvor an das "Handelsblatt" durchgesickert, Spohr hat die Inhalte das Berichts im Kern bestätigt. Demnach werden sich vier sogenannte "Group Function Boards" um die Flughafen-Drehkreuze sowie die Themen Technologie, Personal und Finanzen kümmern.
"Prozesse, die der Kunde nicht sieht, die uns kein Geld sparen oder im Hintergrund nicht juristisch notwendig sind, werden wir zunehmend vereinheitlichen", sagte Spohr. Bord- und Bodenprodukt bleiben ausgeklammert - hier will Lufthansa die "Vielfalt" im Konzernangebot erhalten.
Flugplanung und Erlösmanagement in Zürich, IT in Wien
Die Fäden der neuen Strategie laufen im Lufthansa-Nervenzentrum in Frankfurt bei den Konzernvorständen um Spohr zusammen. Die Funktionen selbst werde Lufthansa aber "über die Drehkreuze" verteilen, sagte Spohr.
In Zürich werde das Team für "Flugplanung und Yield-Management" angesiedelt, Wien soll sich um eine einheitliche Lufthansa-IT kümmern.
"Lufthansa wäre heute nicht mal unter den Top-15 Airlines der Welt, wenn wir uns nicht zu einer Gruppe weiterentwickelt hätten", verteidigte Spohr die Umbaupläne. Einheitliche Prozesse und ein höherer Integrationsgrad seien notwendig, um "besser integrierte Angebote" für die Passagiere aber auch "höhere Renditen" zu erzielen.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 10.09.2025 10:00
	
	
	
	




			
			
			
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