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Konzernzentrale soll bei Lufthansa mehr Macht bekommen

Lufthansa Aviation Center
Lufthansa Aviation Center, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die Lufthansa-Gruppe will Anfang kommenden Jahres mit einer neuen Organisationsstruktur ihre Probleme lösen. Zufriedenere Passagiere in allen Premium-Airlines und mehr Gewinn sind die Ziele des Umbaus, berichtet das "Handelsblatt" (Montag) auf Basis eines der Zeitung vorliegenden internen Schreiben.

Dafür solle die Zentrale deutlich mehr Macht bekommen. Jetzt stünden Details des Projektes fest, über das die Zeitung schon berichtet hatte.

Die Gesellschaften Lufthansa Airlines, Swiss, Brussels Airlines und Austrian Airlines sollen dem Papier zufolge zentrale Aufgaben wie die Steuerung des Angebots, des Netzes und des Vertriebs an den Konzern abgeben, so das "HB".

Konkret würden sich künftig vier sogenannte Group Function Boards um die Flughafen-Drehkreuze sowie die Themen Technologie, Personal und Finanzen kümmern.

Sie würden von Konzernvorständen rund um Vorstandschef Carsten Spohr geleitet. Ein Unternehmenssprecher bestätigte dem "HB", dass gruppenweit daran gearbeitet werde, Effizienz und Profitabilität zu steigern.
© dpa-AFX | Abb.: aero.de, Lufthansa | 24.08.2025 22:35

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Beitrag vom 27.08.2025 - 15:33 Uhr
Der Spohr weiß schon, was er tut!
Beitrag vom 27.08.2025 - 02:06 Uhr
Ist die LHA teuer? Keine Frage!
Sind alleine die Technikkosten das Problem? Sicherlich nicht!
Wer hat denn behauptet, dass allein diese Kosten das Problem sind?

Niemand hat das behauptet. Aber Sie haben explizit die gestiegenen Wartungskosten erwähnt, die bei LHA angeblich auf die Flugpreise umgelegt werden. Und das ist Unsinn.

Sicher sind sie aber ein Teil des Problems. Und das ist ja wohl nicht von heute auf morgen entstanden.

Wahrscheinlich nicht.

Und dass Preise in ihrer Gesamtheit - also auf alle Flüge bezogen, die eine Airline fliegt - zumindest kostendeckend sein sollen, können Sie doch auch nicht bestreiten.

Nein, auf alle Flüge bezogen müssen die Preise gewinnbringend sein, zumindest bei Airlines die nicht im Staatsbesitz sind.

Und dazu gehören eben auch - nicht nur - die erhöhten Wartungskosten. Was ist dann also an der Aussage falsch, dass diese Kosten eben auch in die Preiskalkulation einfließen (müssen)?

Sie verkaufen einen Sitz zum bestmöglichen Preis, den Sie auf einem bestimmten Flug erzielen können. Und schlussendlich verkaufen Sie einen Sitz besser billig als gar nicht, denn eine zweite Chance gibt es auf diesem Flug naturgemäß nicht. Ihre Kosten sind in dem Moment völlig irrelevant. Der Kunde zahlt doch nicht 100€ mehr, nur weil sie erhöhte Wartungskosten für ältere Flugzeuge haben!

Was irgendwann passiert ist, dass Routen eingestellt werden und eine Airline schrumpft oder geht ganz aus dem Markt. Oder es gelingt, die eigene Kostenbasis und Effizienz wettbewerbsfähig zu gestalten.

Und dass es auf Strecken mit starker Konkurrenz bisweilen zu Unterbietungswettbewerben kommt, ist normal. Dann müssen die Kosten eben auf anderen Strecken erwirtschaftet werden.

Ja, dann müssen die Kosten eben auf anderen Strecken erwirtschaftet werden… Hier können Sie ein paar Airlines finden, bei denen das irgendwie nicht so einfach funktioniert hat.

 https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_Fluggesellschaften

Was nun wieder leichter wäre, hätte man nicht die erhöhten Wartungskosten. So leidet letztlich eben auch die Rendite.
Beitrag vom 26.08.2025 - 19:55 Uhr
Ist die LHA teuer? Keine Frage!
Sind alleine die Technikkosten das Problem? Sicherlich nicht!
Wer hat denn behauptet, dass allein diese Kosten das Problem sind? Sicher sind sie aber ein Teil des Problems. Und das ist ja wohl nicht von heute auf morgen entstanden.
Und dass Preise in ihrer Gesamtheit - also auf alle Flüge bezogen, die eine Airline fliegt - zumindest kostendeckend sein sollen, können Sie doch auch nicht bestreiten. Und dazu gehören eben auch - nicht nur - die erhöhten Wartungskosten. Was ist dann also an der Aussage falsch, dass diese Kosten eben auch in die Preiskalkulation einfließen (müssen)? Und dass es auf Strecken mit starker Konkurrenz bisweilen zu Unterbietungswettbewerben kommt, ist normal. Dann müssen die Kosten eben auf anderen Strecken erwirtschaftet werden. Was nun wieder leichter wäre, hätte man nicht die erhöhten Wartungskosten. So leidet letztlich eben auch die Rendite.


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