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Turkish Airlines steigt bei Air Europa ein. Ein Anleihe über 300 Millionen Euro wird die Fluggesellschaft 2026 in 25 bis 27 Prozent Kapitalanteil wandeln. Air Europa kann mit dem Geld schon vorher staatliche Hilfskredite aus der Pandemie zurückzahlen, die alsbald fällig werden.
Der Einstieg bei Air Europa habe allein strategische Gründe, stellte Bolat vor Journalisten in Sevilla klar. Turkish Airlines werde die Beteiligung nicht weiter ausbauen. Als Nicht-EU-Airlines dürfte der Konzern ohnehin nicht mehr als 49 Prozent der Anteile halten.
Laut Bolat hat Turkish Airlines mit ihrer Offerte nicht nur Air-Europa-Mehrheitseigner Globalia, sondern auch IAG überzeugt. Der British-Airways-Mutterkonzern hält weiter 20 Prozent der Anteile, eine geplante Mehrheitsübernahme war an Einwänden der EU-Wettbewerbskommission gescheitert.
In der neuen Gesellschafterstruktur wahrt die Globalia-Eigentümerfamilie Hidalgo ihren Einfluss bei Air Europa.
Turkish Airlines will Air Europa als Sprungbrett für Flüge nach Südamerika nutzen. Der Anschluss an das Air-Europa-Netz mit 22 Zielen in Nord-, Mittel- und Südamerika werde auch dem Tourismus in der Türkei helfen, sagte der Manager.
© aero.de | 18.09.2025 09:35







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