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Dort befindet sich das im Sommer vorigen Jahres gestartete Vorhaben ADELE (Automatisierter Drohnen-Einsatz aus der Leitstelle) seit Kurzem in der praktischen Erprobung. Die Berufsfeuerwehr Rostock kann aus der Leitstelle heraus eine Drohne aktivieren, die ihren Weg anhand von Handy-Standortdaten des Anrufers findet.
Von ihrer Kamera sendet die Drohne Bilder vom Einsatzort sowohl an die Leitstelle als auch an Feuerwehrleute, die bereits auf dem Weg sind.
Unter anderem Feuerwehren müssten häufig Entscheidungen auf Grundlage unvollständiger Informationen treffen, sagte Hannes Rost von der Rostocker Berufsfeuerwehr. Automatisierte Drohnen könnten helfen zu klären, wo genau was vorgefallen ist, wie die Einsatzkräfte dorthin gelangen und wie viele benötigt werden. Denkbar sei etwa der Einsatz bei Waldbränden, Verkehrsunfällen, aber auch bei Havarien auf dem Wasser.
Der automatisierte Start verhilft Einsatzkräften zu einem schnelleren Lagebild - Aufbau und Start einer Drohne am Einsatzort entfallen.
Die Drohne nutzt das 5G-Mobilfunknetz. Neben der Rostocker Berufsfeuerwehr sind die Unternehmen Vodafone, Frequentis und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt. Das Projekt wird vom Bundesinnenministerium durch die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) gefördert und läuft noch bis November.
© dpa-AFX, aero.de | 24.09.2025 06:46
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