Deutsche P-3C Orion hängt auf Bermuda fest

ST. GEORGE - Die P-3C Orion absolviert ihre letzten Flüge für die Bundesmarine - die Seeaufklärer werden durch moderne Boeing P-8A Poseidon ersetzt. Eine P-3C hängt jetzt auf Bermuda fest. Das Flugzeug wurde am Flughafen von St. George in eine Bodenkollision verwickelt - und ist "vorerst nicht einsatzfähig".

Die P-3C Orion weicht der P-8A Poseidon: Deutschland erwartet in wenigen Wochen die ersten Seeaufklärer auf Basis der Boeing 737-800.

Eine der zuletzt noch zwei verbliebenen P-3C beendet ihre Dienstzeit wohl vorzeitig - das Flugzeug wurde auf dem Flughafen St. George, Bermuda, in einen Rollunfall mit einem Business Jet verwickelt. Die Maschine befand sich auf einer Abschiedstour.

"Die P-3C stand auf dem Rollfeld, als sie von einem zurücksetzenden anderen Flugzeug gerammt wurde", sagte ein Marinesprecher der "Welt". "Dabei wurde unser Flugzeug so stark getroffen, dass es aufgrund der Schäden vorerst nicht einsatzfähig ist."

Die Bundeswehr hatte 2006 acht P-3C aus Beständen der Niederlande übernommen. Die U-Boot-Jäger gehören dem Marinefliegergeschwader 3 an.