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"Vollumfängliche Cyber-" und "militärische Weltraumoperationen": Die Bundeswehr soll im Rahmen einer nationalen Weltraumstrategie deutsche Interesse auch im All verteidigen.
Die Bundesregierung macht bei dem Thema Tempo, am Mittwoch sollen Eckpunkte vorgestellt werden. "Der Spiegel" berichtet vorab aus dem Papier.
Ein besonderer Schwerpunkt der Strategie wird demnach auf dem Schutz von Navigations- und Kommunikationtechnik im All liegen.
Konkret will die Bundesregierung nach "Spiegel"-Informationen "Wächtersatelliten und Raumgleiter" entwickeln - Manipulations- und Angriffsversuche sollen so rechtzeitig aufgeklärt und abgewehrt werden. Weltraumtechnik soll mit einer speziellen "Härtung" elektromagnetischen Impulsen standhalten.
"Ein Ausfall oder eine Störung hätten gravierende Auswirkungen auf unsere Sicherheit und unseren Wohlstand", zitiert der "Spiegel" aus der Vorlage der Bundesregierung. Der Weltraum sei "kein exklusiver Raum friedlicher Forschung mehr".
Die Aufrsüstung im All wird viel Geld kosten. Das Bundesverteidigungsministerium will bis zu 35 Milliarden Euro aus Sondervermögen für Weltraumprojekte aufwenden. Im laufenden Haushalt hatte die Bundesregierung Mittel für die Weltraumforschung zuletzt hingegen zusammengestrichen.
Das Finanzierungsthema wird gegen Monatsende bei einem Ministertreffen aktuell. In dieser Woche hatte die europäische Weltraumbehörde Esa für die nächsten drei Jahre einen Finanzbedarf von 22 Milliarden angemeldet.
© aero.de | Abb.: Ariane Space | 19.11.2025 11:16







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