40 Verletzte
Älter als 7 Tage

Airbus A330-300 der Qantas in Australien notgelandet

SYDNEY (dpa) - In Australien ist ein Airbus A330-300 der australischen Fluggesellschaft Qantas nach einem "Zwischenfall" in der Luft am Dienstag notgelandet. Rund 40 Menschen wurden teils erheblich verletzt, berichtete die Polizei in Westaustralien. Die Opfer erlitten Knochenbrüche und Schnittwunden. Flug QF72 sei auf dem Weg von Singapur nach Perth in Westaustralien gewesen, berichteten lokale Medien.




Die Maschine hatte nach Angaben der Polizei aus der Luft einen Notruf abgesetzt und sei dann mit mehr als 300 Menschen an Bord sicher am Learmonth Airport bei Exmouth gelandet. 15 Passagiere erlitten schwere Verletzungen. Die meisten Insassen kamen jedoch mit dem Schrecken davon und verließen das Flugzeug über die normalen Treppen. Sanitäter brachten aber mehrere Rollstühle und Tragen an Bord, um die Verletzten zu bergen.

Die Umstände blieben zunächst mysteriös. Die Fluggesellschaft sprach von einem "plötzlichen Höhenwechsel". Ein Sprecher nannte als mögliche Ursache Turbulenzen. Die Vorgänge müssten aber noch untersucht werden. Auch die Transportsicherheitsbehörde ATSB blieb in ihrer Beschreibung der Ereignisse diffus. Sie sprach von einer "plötzlichen Störung" während des Fluges. "Die Besatzung setzte ein Notsignal ab", teilte sie mit.

Minuten später setzte die Maschine auf dem Flughafen der Ortschaft Exmouth rund 1200 Kilometer nördlich von Perth auf. Der Flughafen dort wird vor allem von Rohstoffkonzernen genutzt. Das örtliche Krankenhaus ist 34 Kilometer vom Flughafen entfernt und hat nach Angaben eines Augenzeugen nur einen Krankenwagen. Deshalb schickte die Organisation "Fliegende Ärzte" vier Maschinen mit Ärzten von Perth nach Exmouth. Die Schwerverletzten sollten mit der Flugambulanz nach Perth gebracht werden. Es schwebe niemand in Lebensgefahr, sagte ein Sprecher.

Im Juli war ein Qantas-Jet in Manila auf den Philippinen notgelandet, nachdem während des Fluges ein Sauerstofftank an Bord explodiert war und ein drei Meter breites Loch in den Rumpf gerissen hatte. Die 365 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon. Qantas gilt als einer der sichersten Fluggesellschaften der Welt. Die 1920 gegründete Airline hat seit 1960 keine Maschine mehr durch einen Unfall verloren. Im Sommer wurde die Fluggesellschaft allerdings wegen mangelnder Wartung gerügt.
© dpa, aero.de | Abb.: Qantas | 07.10.2008 08:55

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 08.10.2008 - 01:59 Uhr
Moin,

um mal wieder etwas zum Thema zu bringen.... :wink:

In einem anderen Forum habe ich gelesen das es angeblich ungewöhnliche Fluglagen gegeben haben soll...
[quote]Also  http://www.avherald.com redet vom "sudden inflight upset".[/quote]
wenn das zutrifft dann ist eine "Notlandung" natürlich auch in der Pampa gerechtfertigt, man muss halt erst mal wieder den Bericht abwarten um zu sehen was tatsächlich Sache war.

Gruß

Hier der  >Direktlink<
Beitrag vom 08.10.2008 - 01:25 Uhr
@ smooth-as-silk

 http://www.youtube.com/watch?v=ObD8vudRyb8&feature=related

irgendwo ab 0:45 or so und ab 4:30 kommen die thailändische piloten...ich möchte mich mit denen als controller nicht unterhalten müssen :roll:

so...nun sind wir völlig off-topic :lol: ...aber das mit der QANTAS ist auch schlimm :wink:
Beitrag vom 08.10.2008 - 00:43 Uhr
@ AviatorNZ:

Hier muss ich korrigieren. Der Pilot von Thai Airways hat sehr wohl englisch gesprochen. Flüssig, nur musste man aufgrund der Aussprache genauer hinhören. Gerade weil der Co angesprochen wird: das war die Crew von Air China (auch wenn ich jetzt unsicher werde, da diese Szene mit dem Co doch im T2 war, oder?). Der Pilot hat als nur dumm gegrinst und als der Co kam, war er sichtlich erleichtert. Bei denen ist das ein größeres Problem bei den älteren Piloten. Aber dafür haben die 4 oder auch mal gerne 5 Piloten im Cockpit (747) und meist einen jüngeren Co, der besseres Englisch spricht.

Ich fliege häufig mit TG und bisher habe ich die Ansagen aus dem Cockpit verstanden. Die Piloten scheuen sich auch nicht Ansagen durchzuführen.

Wollte das klarstellen - soviel Zeit zur Tatsache muss sein. Ich hatte es ebenfalls bei RTL EXTRA mit der Birgit gesehen... Bei dem TG-Piloten bin ich mir aber absolut sicher, da ich eben häufig mit denen fliege.

Aber ich stimme zu, wenn einer das Gefühl hat nicht mit einer bestimmten Airline fliegen zu wollen, sollte man es bleiben lassen.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 05/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden