OpenSkies-Verkehr eingebrochen
Älter als 7 Tage

British Airways-Tochter blickt in ungewisse Zukunft

LONDON - Ein Jahr nach Aufnahme des Flugbetriebs steht die British Airways Tochtergesellschaft OpenSkies nach Informationen aus Unternehmenskreisen zur Disposition. "Das erste Jahr war wirtschaftlich traumatisch", sagte der Geschäftsführer der reinen Business Class-Airline, Dale Moss, in einem Gespräch mit dem Wirtschaftsdienst "Market Watch".



OpenSkies und die eingegliederte L`Avion haben seit dem Erstflug am 19. Juni 2008 gemeinsam 92.000 Passagiere gezählt. Die Gesellschaft fliegt mit vier Boeing 757-200 von den Flughäfen Paris Orly und Amsterdam Schiphol aus New York an.

Moss gestand im Juni ein, dass OpenSkies zuletzt Passagierrückgänge von bis zu 45 Prozent auf den Verbindungen über Amsterdam hinnehmen musste. Auf den Paris-Strecken sei ein Minus von bis zu 39 Prozent angefallen.

"Ich weiß nicht, ob wir schon mit Sicherheit sagen können, dass es nicht noch einmal schlimmer wird", sagte Moss in Hinblick auf die Entwicklung des Geschäftsreiseverkehrs gegenüber "Market Watch". Der Nachfragerückgang habe sich aber zumindest verlangsamt.

Die defizitäre Gesellschaft strebt weiterhin das Erreichen der Gewinnschwelle bis Ende 2011 an. OpenSkies profitiert gegenwärtig vom Kapazitätsabbau der Netzwerkgesellschaften, die ihr Premiumangebot zwischen Europa und Nordamerika zurückfahren. Bis Jahresende will das Unternehmen einen klaren Ausblick auf das weitere Geschäft geben können.

Dann könnte OpenSkies allerdings bereits einen neuen Eigentümer haben. Branchenanalysten und Konzernkreise gehen davon aus, dass die von der Wirtschaftskrise schwer getroffene British Airways noch in diesem Quartal eine Entscheidung zu OpenSkies treffen wird.

Sollte sich kein Käufer für OpenSkies finden, wird in britischen Medien auch eine Einstellung der Gesellschaft nicht ausgeschlossen.

BA Quartalszahlen am 31. Juli

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 belief sich der von British Airways ausgewiesene Konzernverlust vor Steuern auf 401 Millionen GBP bei einem operativen Minus von 220 Millionen GBP. Die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres wird British Airways am 31. Juli vorstellen.

British Airways hat Berichte über einen möglichen Verkauf oder eine Einstellung ihrer Tochtergesellschaft bislang nicht kommentiert. Das Unternehmen stellte jedoch klar, dass es "im gegenwärtigen Marktumfeld die Entwicklung aller Geschäftsbereiche aufmerksam verfolgt".




© aero.de | Abb.: OpenSkies | 01.07.2009 12:00


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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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