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Da AUA und BMI im Vorjahr noch nicht in den Konzernzahlen enthalten waren, stieg die Zahl der Fluggäste insgesamt um mehr als ein Viertel. Die Lufthansa-Aktie notierte zuletzt unverändert bei 11,22 Euro.
Bereits im Juli und August hatte der Konzern für die Linien Lufthansa, Lufthansa Regional und Lufthansa Italia einen kleinen Passagierzuwachs vermeldet. Doch dieser lag an den Streiks aus dem Sommer 2008, der zu zahlreichen Flugausfällen und damit zu weniger Passagieren geführt hatte.
Das Fluggastplus im Oktober ist für die Lufthansa ebenfalls getrübt: Der anhaltende Preisdruck am Markt macht der Konzernführung Sorgen.
Auslastung verbessert
Das gekürzte Flugangebot nahmen die Fluggäste unterdessen gut an. Die Auslastung der Flieger fiel bei der Lufthansa mit 80,2 Prozent um 2,1 Punkte höher aus als ein Jahr zuvor. Die Schweizer Tochter Swiss punktete sogar mit einer Auslastung von 86,2 Prozent, während bei der österreichischen AUA und der britischen BMI mehr als ein Fünftel der Sitze leer blieb. Die Zahl der Fluggäste sank bei der AUA um gut vier Prozent auf 907 Millionen, nachdem die Fluglinie ihr Angebot um mehr als ein Zehntel zusammengestrichen hatte.
Der Billigflieger Germanwings, der komplett der Lufthansa gehört, aber in den Konzern-Verkehrszahlen nicht enthalten ist, schnitt im Oktober ebenfalls weniger gut ab. Die Zahl der Fluggäste ging um 6,3 Prozent auf rund 667.000 zurück, die Auslastung sank um 2,1 Punkte auf 79,3 Prozent.
Fracht-Rückgang abgemildert
In der Frachtsparte Lufthansa Cargo reduzierte sich der Nachfragerückgang im Oktober weiter. Die Frachtmenge ging um vier Prozent auf 144.000 Tonnen zurück, die Auslastung verbesserte sich um 3,2 Prozentpunkte auf 68,3 Prozent. Konzernweit beförderte die Lufthansa 161.000 Tonnen Luftpost und Luftfracht, die Auslastung lag bei 65,1 Prozent.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 10.11.2009 13:40
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