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Lebedew steigt bei Aeroflot aus

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MOSKAU - Russlands führende Fluglinie Aeroflot verliert ihren größten Privatinvestor. Alexander Lebedew verkauft seine Sperrminorität von 25,8 Prozent zurück an Aeroflot.

Das berichtete die russische Zeitung "Kommersant" (Mittwoch). Der Aeroflot- Aufsichtsrat habe der Übernahme des Pakets für etwa 400 Millionen US-Dollar (284 Mio Euro) bereits zugestimmt. Den Erlös wolle Lebedew in russische Projekte seiner Nationalen Reserve-Gesellschaft (NRK) anlegen, darunter die im Riesenreich tätige Fluggesellschaft Red Wings mit modernen Tupolew-Maschinen.

Lebedew hält auch 48 Prozent am deutschen Unternehmen Blue Wings mit Sitz in Bocholt (Nordrhein-Westfalen), hatte sich vor kurzem aber grundsätzlich bereiterklärt, seine Aktien an Unternehmenschef Jörn Hellwig zu verkaufen. Zum Preis wurden aber keine Angaben gemacht.

Zuvor hatten sich Lebedew und Hellwig gegenseitig beschuldigt, das Unternehmen an den Rand des Bankrotts geführt zu haben. Der Flugbetrieb der Airline ruht seit Januar.
© dpa, aero.de | 27.01.2010 15:25


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