Einstellungsschub
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Finnair sucht fliegendes Personal

Finnair Airbus A350
Finnair Airbus A350, © Flughafen Wien AG

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HELSINKI - Für den Ausbau ihres Langstreckenverkehrs sucht Finnair seit dem 4. Dezember zusätzliches, fliegendes Personal. Es handelt sich um die größte Einstellungswelle der Unternehmensgeschichte. Auch am Boden verstärkt sich die finnische Airline mit neuen Mitarbeitern.

Nach 70 Piloten und 130 Flugbegleitern in diesem Jahr suche Finnair für das Jahr 2016 weitere 100 Piloten und 300 Flugbegleiter, teilte die Airline mit. Außerdem würden im Frühjahr 50 Kundendienstmitarbeiter neu eingestellt.

Im Oktober hatte Finnair ihren ersten Airbus A350 übernommen. Sie hat 19 Flugzeuge dieses Musters bestellt. Die neue Flotte soll bis 2020 rund 1.000 neue Stellen im Unternehmen schaffen.

Finnair profitiert im Langstreckenverkehr von ihrer geographischen Lage in Nordeuropa mit dem umsteigerfreundlichen Drehkreuz Helsinki. Dieses ermöglicht zwischen Europa und Asien besonders kurze Flugrouten und Zubringerflüge, die ohne Umwege bereits der direkten Richtung zum Ziel entsprechen.

"Wir treiben unser Wachstum mutig voran und rekrutieren in einem Ausmaß, dass nicht nur für Finnair, sondern für ganz Finnland relevant ist", sagte Finnair-Personalchefin Eija Hakakari. "Beim fliegenden Personal erfordert es einige Vorbereitung, die Auswahlverfahren und das Training zu organisieren. Wir wollen damit rechtzeitig anfangen und auf das Jahr 2017 vorbereitet sein, wenn das Wachstum nochmals zulegt. Gleichzeitig ermöglichen uns die frühen Einstellungen, bei Bedarf später noch stärker zu wachsen."

Am 4. Dezember hat die neue Einstellungsphase begonnen. Nach den Auswahlverfahren werden ab Frühling 2016 die entsprechenden Ausbildungskurse beginnen. Finnair will zwischen den Jahren 2010 und 2020 ihren Verkehr zwischen Europa und Nordostasien verdoppeln.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 04.12.2015 13:15

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Beitrag vom 04.12.2015 - 17:37 Uhr
@Oldblueeyes:
Wenn die LH das so handhaben sollte, hat das Unternehmen offenbar kein Problem damit, genügendes deutsch sprechendes Personal zu finden. Ist ja auch kein Wunder, wenn man den derzeitigen Arbeitsmarkt für Piloten in Deutschland anschaut.

Es ist fraglich, ob Finnair wirklich so viel finnisch sprechendes Personal findet. Es wäre sicherlich besser für die Airline, daher schreibt man das rein. Mit "Markt abschotten" hat das nichts zu tun.

Beitrag vom 04.12.2015 - 16:37 Uhr
Wird einer der nicht Deutsch kann in der LH-Pilotenausbildung aufgenommen?

Warum sollten die Finnen ihren Markt öffnen wenn andere Legacies ihre Arbeitsmärkte abschotten?
Beitrag vom 04.12.2015 - 14:41 Uhr
 http://www.finnair.com/de/de/jobs#2468

Sehr toll. Fließendes Finnisch als Voraussetzung. Na dann viel Spaß auf der Suche!

Ich sehe es so, dass in der Luftfahrt zumindest beim Cockpit-Personal außer Englisch die anderen Sprachen durchaus nur als "benefits," aber nicht als "requirements" angesehen werden können und trotzdem alles safe wäre.

Diese Voraussetzung sperrt nur unnötig Leute aus, die vielleicht ansonsten ausgezeichnete Fachkräfte sind und vorteilhaft für das Unternehmen wären.


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