Sicherheitstest
Älter als 7 Tage

Bombenattrappe: Air Berlin prüft Schadenersatz

Air Berlin A330
Airbus A330 der Air Berlin, © Air Berlin

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BERLIN - In einem Interview mit 'Bild am Sonntag' erklärt Air Berlin Chef Joachim Hunold, sein Unternehmen würde Ansprüche auf Schadensersatz prüfen. Ein Flug von Windhuk nach München hat sich durch einen nicht angekündigten 'Sicherheitstest' stundenlang verspätet.

Nach Medienberichten sei die von einer kalifornischen Kleinfirma für Testzwecke hergestellte Bombenattrappe vom Sicherheitschef des namibischen Flughafens selbst in die Gepäckbeförderung eingeschleust worden.

Der inzwischen als 'Test' vepackte Vorfall, sei aber weder mit den Behörden noch mit dem Flugunternehmen abgesprochen gewesen.

Durch die Entdeckung eines als Frachtgut deklarierten, mit Drähten und Zeitzünder versehenen, aber Sprengstoff freien Laptops ist der Test zwar 'erfolgreich' verlaufen, in Folge verzögerte sich aber der Abflug der Air Berlin Maschine um 6 1/2 Stunden. Die bereits abgefertigte Maschine wurde komplett entladen und eingehend untersucht.

Völlig überrascht zeigten sich auch die deutschen Behörden, die zunächst einen Sicherheitsauftragten nach Windhuk schickten, um den Hergang des Vorfalls zu überprüfen. Erstmal prophylaktisch verhaftet soll auch der am Airport verantwortliche Sicherheitschef worden sein, inzwischen habe er auch 'gestanden', die Attrappe plaziert zu haben. Sicher ist sicher, auf afrikanisch.
© aero.at | 21.11.2010 13:48


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