Flug IR-277
Älter als 7 Tage
Flugzeug mit 106 Menschen im Iran abgestürzt
TEHERAN - Eine Boeing 727-200 der Iran Air (Reg.: EP-IRP) mit 106 Menschen an Bord ist am Sonntag im Nordwesten des Iran abgestürzt. Flug IR-277 aus Teheran stürzte demnach im Landeanflug in ein Tal nahe Urmia in der Provinz West-Aserbaidschan.
Nebel und schlechtes Wetter sollen die Sicht erschwert haben. Entgegen ersten Berichten gab es Überlebende. Etwa 27 Menschen werden in Krankenhäusern versorgt, hieß es am Montag. Die Behörden des Iran gehen mittlerweile von aus, dass bei dem Unglück 77 Passagiere und Crewmitglieder umkamen. Zwei Passagiere würden noch vermisst.
© aero.de, dpa | 09.01.2011 18:56
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Beitrag vom 10.01.2011 - 13:44 Uhr
Embargos, genauso wie Politik sind immer zwei Seiten geschuldet - das als Ursache für einen Crash heranzuziehen ist haltlos: ich kann ja auch die letzten Wochen nicht mit Vollgas autofahren, nur weil ich die winterlichen Wetterbedinungen schlichtweg ausklammere. Zwischen dem Embargo und der Steuerhorn des Kapitäns sind immer noch ein paar Gehirne geschaltet, die entscheiden können, dass man bei unklarem technischen Zustand einfach nicht mehr fliegen kann.
Allen Angehörigen mein Beileid.
Beitrag vom 10.01.2011 - 10:30 Uhr
Ich glaube es ist aur alle Fälle besser die offizielle Absturzursache abzuwarten bevor weitere derzeit sachlich nicht begründete Vermutungen aufgestellt werden.
Die Angehörigen und die Verletzten hatt es eh hart genug getroffen.
Beitrag vom 10.01.2011 - 10:08 Uhr
@Lumi
Sicherlich trägt die Embargopolitik ihren Teil dazu bei. Aber: Wenn ich die Maschinen nicht richtig warten kann (warum auch immer) und damit Leben gefährde, dann darf ich halt nicht fliegen.
Die Luftfahrt ist in jedem Land ein wichtiger Wirtschaftsfaktor; man denke z.B. an Geschäftsleute die Termine in anderen Städten wahrnehmen müssen oder an Touristen, die Geld in die verschiedenen Regionen bringen. Gerade in den strukturschwächeren Ländern oder in Ländern mit einer mangelhaften, bzw. nicht vorhandenen Ersatzteilversorgung und schlechten Wartungskapazitäten, sind wirtschaftliche Faktoren häufig wichtiger als die Sicherheit im Luftverkehr. Würden die Airlines nicht fliegen, würde die Binnen- und Außenwirtschaft großen Schaden nehmen.
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Allen Angehörigen mein Beileid.
Die Angehörigen und die Verletzten hatt es eh hart genug getroffen.
Sicherlich trägt die Embargopolitik ihren Teil dazu bei. Aber: Wenn ich die Maschinen nicht richtig warten kann (warum auch immer) und damit Leben gefährde, dann darf ich halt nicht fliegen.
Die Luftfahrt ist in jedem Land ein wichtiger Wirtschaftsfaktor; man denke z.B. an Geschäftsleute die Termine in anderen Städten wahrnehmen müssen oder an Touristen, die Geld in die verschiedenen Regionen bringen. Gerade in den strukturschwächeren Ländern oder in Ländern mit einer mangelhaften, bzw. nicht vorhandenen Ersatzteilversorgung und schlechten Wartungskapazitäten, sind wirtschaftliche Faktoren häufig wichtiger als die Sicherheit im Luftverkehr. Würden die Airlines nicht fliegen, würde die Binnen- und Außenwirtschaft großen Schaden nehmen.