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Air France-KLM werde kurzfristig 25 A350-900 fest bestellen und 35 weitere Einheiten mit einer Option reservieren, hieß es am Freitag von Airbus.
"Nach einem vorläufigen Flottenplan wird die Gruppe bis 2024 73 neue Flugzeuge betreiben - 43 A350-900 und 30 787-9", erklärte Air France-KLM. Die erste 787-9 werde 2016 an KLM geliefert, Air France erhalte die erste A350-900 aus dem Auftrag im Jahr 2018. Die Flugzeuge haben einen Listenpreis von rund 12 Milliarden US Dollar (8,7 Mrd Euro).
Ende Juni hatte Air France-KLM 121 Flugzeuge der EADS Tochter Airbus und 48 Boeing-Maschinen in seiner Langstreckenflotte.
Air France-KLM steht wegen hoher Treibstoffkosten und einer schwachen Nachfrage nach Geschäftsreisen unter Druck. Die Franzosen hinken nach eigenen Angaben zudem den Konkurrenten British Airways und Lufthansa hinterher. Die Wechselkurse und die hohen Sozialversicherungskosten wirkten sich dabei nachteilig aus.
Durch die geringeren Sozialbeiträge in Deutschland habe die Lufthansa einen Vorteil von rund einer halben Milliarde Euro im Jahr. Air France-KLM hatte deshalb vor kurzem angekündigt, den Sparkurs verschärfen zu müssen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Air France-KLM | 16.09.2011 08:49
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