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Boeing legt ersten Dreamliner still

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ZA001 landet in Le Bourget, © The Boeing Company

Fotostrecke: Erstflug der Boeing 787

Boeing 787 (1)
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Boeing 787 (1)
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Boeing 787 (4)
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Boeing 787
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Boeing 787

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PALMDALE - Der Prototyp der Boeing 787 ist nach dem Ende seiner Arbeit für das Test- und Zulassungsprogramm nach Palmdale in Kalifornien überführt worden. Dort wird das Flugzeug still gelegt und ohne seine Trent-Triebwerke eingelagert. Die Webseite "Flightaware" zeigt die Radardaten des Überführungsflugs mit dem Rufzeichen "BOE1" von der Boeing-Testbasis am Flughafen Boeing Field in Seattle zum Flughafen Palmdale Regional am Vormittag des 1. Dezember amerikanischer Ortszeit.

In Palmdale befinden sich militärische Testabteilungen von Boeing, auf deren Gelände das Flugzeug eingelagert wird. Das Flugzeug war erst Ende November via Hawaii von seiner letzten Testkampagne aus Neuseeland und Australien zurückgekehrt. Die 787 mit dem internen Kürzel ZA001 ist aktuell noch immer bei der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA als N787BA registriert.

In Palmdale sollen die Testausstattung teilweise ausgebaut und die Triebwerke demontiert werden. Laut Boeing gehe der erste Dreamliner-Prototyp "in den Ruhestand". An einem endgültigen Plan für den Verbleib des Flugzeugs werde noch gearbeitet.

Es gilt als wahrscheinlich, dass das wegweisende Flugzeug eines Tages an ein Museum abgegeben wird. Als heißer Kandidat gilt dabei das Museum of Flight in Seattle. Denkbar wäre auch das National Air Space Museum in Washington.

Die erste Boeing 787 war ursprünglich als späteres Kundenflugzeug zur Auslieferung vorgesehen. Nach umfangreichen Umbauten und Nachrüstungen hatte Boeing jedoch die ersten drei Flugzeuge zu reinen Prototypen umgewidmet und im Unternehmensetat als "Forschungsausgabe" verbucht.

Auch die nächsten drei Flugzeuge entsprechen noch nicht dem Serienstandard, denn erst ab dem siebenten Flugzeug erhielt die 787 einen verstärkten Flügelkasten mit strukturell verbessertem Flügel-Rumpf-Übergang. Unterdessen hat Dreamliner ZA003 mit einem Flug von Seattle nach China nach dem Ende seiner Testaufgaben eine halbjährige weltweite Werbetour begonnen.

Das Flugzeug wurde mit einer kompletten Passagierkabine nachgerüstet. Dreamliner ZA002 dient dagegen Tests am zweiten Dreamliner-Endmontagestandort in Charleston.
© FLUG REVUE / Sebastian Steinke | Abb.: The Boeing Company | 06.12.2011 08:24

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Beitrag vom 08.12.2011 - 11:21 Uhr
Aber man legt diese nicht still, bei Airbus fliegen nahezu alle MSN1 (Bei der A330 nr.1 ist die Nummer eine Andere, weil sie aus der A340 Reihe stammt ) noch.

Zum Triebwerk, richtig ist, dass die Ersterprobung zunächst an einem Testbed gemacht wird (Hier A340) nach erfolgter Zulassung dann am eigentlichen Flugzeug gemacht wird und werden muss, das wird bei das A320 etwa in zwei Jahren passieren.

Seltener Gruß aus EDHI

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Beitrag vom 07.12.2011 - 14:08 Uhr
Wann war eigentlich das letzte Mal, dass ein Verkehrsflieger in der Flugerprobung derart "verbastelt" wurde, dass er nicht mehr an einen Endkunden geliefert wurde?

Hm. Eigentlich bei jedem neuen Flugzeugprogramm. Die ersten Flugerprobungsflugzeuge werden nie an Kunden ausgeliefert sondern verbleiben beim Hersteller. Ausnahme sind Updates, wie z.B. die 767-400, deren Prototyp heute bei Delta fliegt, oder die 747-8I, deren Flugerprobungsmuster auch ausgeliefert werden. Jene der 747-8F jedoch nicht.
Mit anderen Worten ein völlig normaler Vorgang.
Beitrag vom 07.12.2011 - 14:01 Uhr
Na indirekt schon, die Sharklets sind für die NEO Serienausstattung und werden vorher als Option angeboten, auch die Erprobung der neuen Triebwerke wird wohl mit der MSN1 gemacht werden, zumindest stand das mal im Spiegel. Wenn gleich diese Triebwerke noch nicht erprobt werden und auch der Pylon nicht fertig ist.

Ich glaube nicht, dass die Triebwerkstest so schnell mit der A320MSN1 gemacht werden. Solange man die höheren Sicherheiten hat, neue Motoren an einem viermotorigen Test-Bench zu erproben, wird man dabei sicher auch bleiben! ...und die Motoren erst nach erfolgreicher Grunderprobung an eine A320 schrauben.

Außerdem meine ich mich an einen Artikel bei aero.de zu erinnern, wonach bereits ein PW1000G Triebwerk an die A340-600 MSN1 montiert wurde.

Dieser Beitrag wurde am 07.12.2011 14:02 Uhr bearbeitet.


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