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"Flughäfen müssen die operativen Kosten erwirtschaften. Da muss unter dem Strich eine Null stehen", unterstrich der Verbandschef.
Andernfalls drohten dem Betreiber eines regionalen Flughafens "politische Diskussionen", machte Siegloch klar. Denn Kommunen dürften wohl kaum bereit sein, dauerhaft für Verluste aus dem laufenden Geschäft ihres Flughafens aufzukommen. "Flughäfen können nicht auf Dauer zu Milliongräbern werden." Anders sehe es allerdings mit Finanzierungskosten etwa für einen Flughafenausbau aus. Daran sollte sich auch künftig die öffentlich Hand finanziell beteiligen. Schließlich finanziere der Staat ja auch den Bau von Autobahnen oder Wasserstraßen, gab Siegloch zu bedenken.
Unter finanziellen Druck ist in den vergangenen Jahren unter anderem der Nürnberger Flughafen geraten. Nach Angaben von Flughafen-Chef Karl-Heinz Krüger hat der Regionalflughafen seit dem Jahr 2009 einen Passgierverlust von rund 670.000 verkraften müssen. Der größte Teil davon entfalle auf Streckenstreichungen der Fluggesellschaft Air Berlin. Die damit verbundenen Umsatzeinbrüche und Verluste machten es Nürnberg - aber auch anderen kleineren und mittleren Flughäfen - immer schwerer, die Zinsen für ihre Darlehen zu bezahlen.
© dpa-AFX | 28.02.2013 07:09
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