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Die beiden Fluggesellschaften sind die größten Anbieter in Nürnberg, vor allem Air Berlin mit seinem Winterdrehkreuz fällt mächtig ins Gewicht. Obwohl einige kleinere Fluggesellschaften ihr Angebot 2012 ausweiteten, ging die Zahl der Flugbewegungen deshalb zurück: Knapp 64 400 Flüge ergeben ein Minus von 4,9 Prozent.
Für den Flughafen bedeutet das vor allem auch: niedrigere Einnahmen. Seit Jahren schreibt das Unternehmen Millionenverluste, nach derzeitiger Planung soll es erst 2017 wieder schwarze Zahlen geben. Hauptproblem sind dabei nicht die bereits stark gedrückten Kosten, sondern der Strukturwandel in der Branche, geänderte Strategien bei den Fluggesellschaften, Zahl und Auswahl der Destinationen sowie die Lage zwischen den dominierenden Drehkreuzen Frankfurt und München.
Um zumindest die Passagierzahlen wieder nach oben zu drücken, öffnet sich der Flughafen nun vermehrt Billiganbietern. Im Sommerflugplan wird erstmals Ryanair ab Nürnberg fliegen. Auch weitet Vueling die Flüge nach Barcelona aus, und die Air France-Tochter CityJet fliegt von nächster Woche an nach London.
© dpa | Abb.: Flughafen Nürnberg | 23.01.2013 11:02
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