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Erfurt testet neues Verfahren zur Videoüberwachung

Flughafen Erfurt-Weimar
Eingangsbereich des Flughafens Erfurt-Weimar, © Thüringer Finanzministerium
ERFURT - Am Erfurter Flughafen ist ein neues Verfahren zur Videoüberwachung getestet worden. Werde eine Person auf dem Bildschirm markiert, könne ihr Weg danach und davor in den Aufzeichnungen verschiedener Kameras kontrolliert werden, heißt es in einer Bundestagsdrucksache.

Thüringens Datenschutzbeauftragter Lutz Hasse sagte, der Test sei zunächst rechtlich unproblematisch, weil dabei nicht Passagiere, sondern nur beteiligte wissenschaftliche Mitarbeiter erfasst worden seien. Bei einer Erfassung von Passagieren im Normalbetrieb ergäben sich aber datenschutzrechtliche Fragen. An dem vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekt zur Analyse von Personenbewegungen ist auch die TU Ilmenau beteiligt.

Insgesamt wird das mit "APFel" abgekürzte Verfahren mit knapp 2,6 Millionen Euro unterstützt, davon 900 000 für die Ilmenauer Forscher. Projektträger ist die Bochumer "L-1 Identity Solutions AG". Tests habe es auch schon am Flughafen Hannover-Langenhagen gegeben. In Erfurt seien außer dem ersten Test vom 13. März noch weitere geplant. "APFel" gehört zu elf Forschungsvorhaben zur automatischen Erkennung und Analyse von Personen, Bewegungen oder sonstigen Mustern wie etwa Fingerabdrücken.
© dpa | 09.05.2013 08:38


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