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Am Steuer des letzten planmäßigen Fluges saß Delta Chief Line Check Pilot Scott Woolfrey. Delta hatte zuletzt noch sechs DC-9 im aktiven Bestand. Das jetzt ausgemusterte Flugzeug war 1978 gebaut worden. Delta will zwei Flugzeuge zunächst noch als Einsatzreserve vorhalten.
Seit 1965 lieferte McDonnell Douglas 976 Flugzeuge dieser Zweistrahlerfamilie mit T-Leitwerk aus. Ihr Rumpfquerschnitt basierte auf dem der DC-8. Die baukastenartig verlängerbare DC-9 wurde später zur MD-80-Familie und zuletzt noch zur Boeing 717 (vormals MD-95) mit modernen Triebwerken weiterentwickelt.
Die DC-9 galt zellenseitig als sehr langlebig und bewährte sich nach der Modernisierung ihrer Kabineneinrichtung bis in die Gegenwart als robustes Arbeitspferd. Allerdings machten ihr der gestiegene Kerosinpreis und verschärfte Lärmvorschriften zunehmend zu schaffen.
Delta bleibt den Nachkommen der DC-9 treu und hat 88 gebrauchte Boeing 717-200 von AirTran übernommen, die nun Wi-Fi an Bord und neue Kabineneinrichtungen mit Zweiklassenbestuhlung und 76 Sitzen erhalten. Außerdem wurden bereits 100 fabrikneue Boeing 737-900ER und 30 Airbus A321 bestellt. Letztere werden ab 2016 geliefert.
Delta Air Lines befördert mit rund 700 Flugzeugen rund 160 Millionen Fluggäste pro Jahr zu 315 Zielen in 58 Staaten. Das Unternehmen beschäftigt 80.000 Mitarbeiter.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Delta | 08.01.2014 09:14
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