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Russisches Militär: Ukrainischer Kampfjet flog auf Boeing zu

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MOSKAU - Vor dem Absturz der malaysischen Passagiermaschine in der Ostukraine ist nach russischen Angaben ein ukrainischer Kampfjet in der Nähe gewesen.

Der Abfangjäger vom Typ Suchoi-25 sei auf die Boeing 777 mit 298 Menschen an Bord zugeflogen, sagte Generalleutnant Andrej Kartopolow vom russischen Generalstab am Montag in Moskau. "Die Entfernung der Su-25 zur Boeing lag zwischen drei und fünf Kilometern." Das ergebe sich aus Aufzeichnungen der russischen Flugüberwachung.

So ein Kampfjet sei mit Luft-Luft-Raketen bewaffnet. Auf diese Entfernung könne er ein Ziel hundertprozentig zerstören. Die Ukraine solle Auskunft über dieses Flugzeug geben, forderte er. Kiewer Angaben, das am vergangenen Donnerstag keine ukrainischen Kampfflugzeuge in der Luft gewesen seien, seien falsch.

Außerdem hätten die ukrainischen Streitkräfte vor dem Absturz ein Flugabwehrsystem "Buk" dicht an Stellungen der Separatisten verlegt, sagte Kartopolow. Er bestritt, dass Russland den Separatisten ein solches Waffensystem übergeben habe. Zum Zeitpunkt des Absturzes sei außerdem ein US-Aufklärungssatellit über das Gebiet geflogen. Wenn die Amerikaner Aufnahmen eines "Buk"-Raketenstarts hätten, sollten sie diese vorlegen, sagte der Generalleutnant. Die USA haben den Verdacht geäußert, dass die Separatisten die Zivilmaschine mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen haben.

Den russischen Angaben zufolge überflogen zur Zeit des Absturzes drei Passagiermaschinen die Ostukraine auf dem Weg zwischen Europa und Asien. 
© dpa | 21.07.2014 15:49

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Beitrag vom 22.07.2014 - 23:31 Uhr
Vielleicht kann die SU-25 auch mit den verfügbaren Luft-Luft-Raketen hoch genug fliegen, um die 777 abzuschiessen.
Dann müsste die Su-25 mit Bodenhilfe aber in Position gebracht sein. Mit M 0,82 ist man praktisch so schnell wie die 777 im Reiseflug. Das hätten die Russen auch gut bemerkt.

Dann bliebe nur der Zufallstreffer eines verantwortungslosen Piloten übrig - analog zur unfähigen Buch(e)-Besatzung, der oder die einfach den "Knopf drückte".
Falls die Revolution in Donbas nicht so richtig laufen will, hat man schon zwei Übeltäter, die im heroischen Kampf zu Tode kommen könnten.

Beitrag vom 22.07.2014 - 20:09 Uhr
Also Suchoi sagt auf seiner eigenen Website 7 km Dienstgipfelhöhe.

 http://www.sukhoi.org/eng/planes/military/su25k/lth/

Service ceiling (without external ordnance and stores), km 7

Übrigens wurden die Angaben auf Wikipedia heute mehrfach von 7 auf 10000 und zurück editiert. Zufall?
Beitrag vom 22.07.2014 - 13:23 Uhr
Vielleicht hat auch jemand auf die SU-25 angelegt - und das Ziel verfehlt ...


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