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Interessant werden könnten neue Details zu Spohrs Zukunftskonzept: Der Manager will mit einer weiteren Billigfluglinie in Europa und einem Billigangebot für die Langstrecke punkten. Der Dax-Konzern will seine Quartalsbilanz am Donnerstag (31. Juli) vorlegen.
Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Mittwoch befragten Branchenexperten rechnen für die Zeit von April bis Juni im Schnitt mit einem Umsatz von knapp 7,8 Milliarden Euro, rund ein halbes Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn dürfte um zwei Prozent auf 423 Millionen Euro gesunken sein, obgleich der Vorstand für das Gesamtjahr eine kräftige Steigerung in Aussicht gestellt hat. Beim Überschuss erwarten Analysten ein Wachstum um sieben Prozent auf 273 Millionen Euro. Fluggesellschaften fliegen ihre Gewinne in der Regel im Sommerhalbjahr ein. In den Wintermonaten schreiben sie rote Zahlen.
Spohr will noch stärker auf die Servicesparten Lufthansa Technik und LSG Sky Chefs setzen und im Passagiergeschäft das Billigsegment ausbauen. Neben dem konzerneigenen Billigflieger Germanwings, der von Deutschland ins Ausland und zurückfliegt, soll der Ableger Eurowings künftig auch Flughäfen anderer Staaten miteinander verbinden. Dazu soll das Unternehmen, das bisher zu niedrigeren Personalkosten mit Regionaljets im Auftrag von Germanwings unterwegs ist, auch Mittelstreckenflugzeuge bekommen. Als sogenannte paneuropäische Fluglinie tritt Eurowings dabei unter anderem gegen Europas größten Billigflieger Ryanair an.
Außerdem arbeitet die Lufthansa an einem eigenen Billigangebot für Privatreisende auf der Langstrecke. Dazu hat das Unternehmen bereits Gespräche mit Turkish Airlines und ihrem gemeinsamen Ferienflieger Sunexpress gestartet.
© dpa-AFX | 31.07.2014 07:15
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