Swiss werde die Embraers möglicherweise auch nach Eintreffen der ersten CS100 weiterbetreiben, sagte Swiss Vorstandschef Harry Hohmeister am Montag bei einer Präsentation in Zürich. Swiss ersetzt ihre Avro-Flotte durch 30 Bombardier CS100, die von 2015 bei 2017 in Zürich eintreffen sollen.
Hohmeister musste umplanen, nachdem die Entwicklung und Flugerprobung der CSeries eher stockend verläuft. Den gesamten Sommer über durften die Prototypen wegen eines Triebwerksbrands bei Bodentests nicht zu Testflügen starten.
Bombardier will die ersten Flugzeuge Ende 2015 ausliefern. Das Programm liegt inzwischen eine Milliarde US Dollar über dem veranschlagten Budget und zwei Jahre hinter dem Zeitplan. Airlines halten sich mit Aufträgen zurück. Zuletzt lehnte Braathens Aviation die ihr angedachte Rolle als Erstbetreiber ab.
Swiss nimmt 22 neue Europaziele ab Zürich ins Programm und will mit neuen Flugzeugen das Sitzangebot bis Mitte 2015 um zwei Prozent erhöhen.
Die profitabelste Airline unter dem Lufthansa-Dach investiert fünf Milliarden Franken in neues Fluggerät, um Konkurrenz von Easyjet und Etihad Regional in ihrem Heimatmarkt abzuwehren.
Eine neue Kabineneinteilung ermögliche in den Airbus A320 und A321 Teilflotten 12 beziehungsweise 19 zusätzliche Sitze, ohne dass der Komfort in der Economy Class leide, erklärte Hohmeister. Die A319 Teilflotte werde Swiss spätestens 2017 verlassen.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Swiss | 08.10.2014 09:32
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