Flug MH17
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Australischer Passagier trug offenbar eine Sauerstoffmaske

Wrackteil nach Flug MH17
Wrackteil nach Flug MH17, © NBAAI

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AMSTERDAM - Am Hals eines auf Flug MH17 getöteten Passagiers haben Ermittler eine Sauerstoffmaske vorgefunden. Niederländische Behörden werten dies als Anzeichen dafür, dass möglicherweise nicht alle Insassen unmittelbar das Bewusstsein verloren bevor die Boeing 777 im Juli zu Boden kam.

Die Maske sei an einem elastischen Band um den Hals des australischen Opfers gehangen, teilten die Strafermittler am Donnerstag mit. Ein DNA-Abgleich habe allerdings keine eindeutigen Ergebnisse erbracht, ob die Maske auch tatsächlich gertragen wurde.

"Es blieb unklar, wie diese Maske um den Hals des Opfer gelangte", heißt es in einer Stellungnahme der Behörde. Sauerstoffmasken lösen automatisch aus, sobald der Kabinendruck abfällt.

"Die Messsysteme für den Kabinendruck haben offenbar noch funktioniert, Masken fielen von der Decke und zumindest ein Passagier konnte sich noch eine aufsetzen", kommentierte Luftfahrtanalyst Robert Mann. Es sei aber auch denkbar, dass sich eine abgelöste Maske beim Absturz um den Hals des Passagiers gewickelt habe.

Die Unfallermittler haben in ihrem ersten Bericht festgestellt, dass Flug MH17 durch einen äußeren Einfluss, mutmaßlich einen Raketenabschuss über umkämpftem Gebiet in der Ostukraine, endete. Die Boeing sei vermutlich noch in der Luft auseinander gebrochen. 298 Menschen fanden den Tod.
© Bloomberg News | Abb.: NBAAI | 10.10.2014 08:37

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Beitrag vom 11.10.2014 - 01:01 Uhr
Wie es bereits geschrieben wurde: Die Maske KANN dem toten Passagier auch nachträglich um den Hals gehängt worden sein. Also Manipulation. Wer soll das jetzt noch objektiv bewerten können? Man sollte die Toten so gut es geht in Frieden lassen ...
Beitrag vom 11.10.2014 - 00:13 Uhr
Yo klar, die Reste hat man dann nachdem der Fuel zu Ende war und mH 370 abgestürzt ist, zusammengekehrt und per Zug und Truck etliche Tausend km via Afghanistan und Konsorten in die Ukraine gekarrt.
Weil es einen riesigen Unterschied macht, wo man MH 370 findet, ob in Paktistan, Afghanistan oder der Urkaine....
Beitrag vom 10.10.2014 - 17:55 Uhr
... es sei aber auch denkbar, dass sich eine abgelöste Maske beim Absturz um den Hals des Passagiers gewickelt habe ...

Habe selten so ein Quatsch gelesen. Ich halte gerade eine übliche Maske von B/E in der Hand. Im entspannten Zustand bietet das Haltegummiband gerade mal eine runde Öffnung von max. 12cm.
Das flattert natürlich einem erwachsenen Menschen um den Kopf bis zum Hals. Ja ne is klar ne!

Lagen da doch etwa diverse Reste von MH370 rum ...


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