Alle zwei Jahre wird Paris zum Nabel der Luftfahrtwelt. Die PAS 2015 findet vom 15. bis 21. Juni am Flugplatz Le Bourget statt. "Wir haben Ausstellungsflächen reserviert", sagte Dewar.
Die CSeries verpasste die Luftfahrtmessen der letzten beiden Jahre - ein später Erstflug und das Grounding nach einem Triebwerksbrand im vergangenen Sommer hielten die Prototypen in Kanada fest. Auf der PAS 2015 hofft Bombardier auch, die Auftragsflaute im Programm hinter sich zu lassen.
Zwei Jahre hinkt die CSeries ihrem Zeitplan hinterher. Die Entwicklungskosten veranschlagt Bombardier inzwischen mit 5,4 Milliarden Dollar.
Der moderne Regional- und Mittelstreckenjet wird mit effizienten Getriebfan-Triebwerke von Pratt & Whitney ausgeliefert. Alle Aufmerksamkeit gilt dem Ziel, die für bis zu 125 Passagiere ausgelegte CS100 durch die Flugzulassung zu führen und noch vor dem Jahreswechsel an eine Airline zu übergeben. Zu den frühen Betreibern des Typs wird die Lufthansa-Tocher Swiss gehören.
Sechs Monate später soll ihr die CS300 folgen, die am 27. Februar das erste Mal flog. Ihre gestreckte Kabine bietet Raum für bis zu 160 Passagiere.
Der Jungfernflug der CS300 habe "neue Aufmerksamkeit" potenzieller Kunden geweckt, sagte Dewar. Bereits am Dienstag sei der Prototyp zum nächsten Testflug gestartet. Die CS100 Testflotte habe inzwischen 1.080 Stunden in der Luft verbracht.
Die Hälfte des auf 2.400 Flugstunden festgesetzten Zulassungsprogramms dürfte damit schon hinter Bombardier liegen - Kanadas Verkehrsbehörde Transport Canada werde Bombardier auch einige Simulatorstunden auf das Zielpensum anrechnen, verriet Dewar.
Laut Dewar weisen die auf den Missionen gesammelten Daten darauf hin, dass die CS100 alle Leistungsversprechen einhalte oder sogar übertreffe. Darüber sei "eine Reihe von Kunden sehr, sehr glücklich".
© Bloomberg News | Abb.: Bombardier | 04.03.2015 09:00
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