PAS15
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Bombardier verspricht CSeries-Kunden mehr Reichweite

PARIS - Messestar mit 50 Flugstunden - die in Farben des Erstbetreibers Swiss ausgestellte Bombardier CS100 FTV5 ist der Publikumsmagnet der laufenden Paris Air Show 2015. Das Scheinwerferlicht von Le Bourget nutzt Bombardier, um Leistungsangaben für beide Varianten der CSeries deutlich nach oben zu korrigieren.

CS100 und CS300 werden nach den Ergebnissen der bisherigen Flugerprobung eine Reichweite von 3.300 NM erzielen, sagte der neue Bombardier-Chef für Verkehrsflugzeuge, Fred Cromer, in Paris. Das seien 350 NM mehr als man den Kunden bisher zugesichert habe.

"Die Leistung der CSeries wird alle Versprechen hinsichtlich Verbrauch, Reichweite und Zuladung übertreffen", sagte Cromer. Auch die Airfield Performance werde besser ausfallen als bislang beworben. Ihren ersten Flug über den Atlantik habe die CS100 problemlos in "knapp sieben Stunden" absolviert.

(© aero.de)
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Fotoserie: Bombardier CSeries auf der PAS15

Bombardier zeigt in Paris den CS100-Prototypen FTV5 mit Passagierkabine und Swiss-Lackierung neben einer CS300, die auch zu Flugvorführungen startet. Air Show und nach oben korrigierte Leistungsangaben sollen die Durststrecke der neuen 110- und 135-Sitzer aus Kanada beenden.

Das Programm steckt bei 243 Aufträgen fest. Zum EIS der CSeries bei Swiss im ersten Halbjahr 2016 hofft Cromer auf ein Auftragspolster von mindestens 300 Flugzeugen. Bombardier werde das Produkt nun gezielt größeren Airlines und Leasingfirmen anbieten.

Cromer weiß, wie diese Kunden rechnen. Vor Bombardier verbrachte der Manager sechs Jahre bei der Leasingfirma ILFC, deren Finanzvorstand und später Präsident Cromer war. Bei Continental Airlines und Northwest Airlines verantwortete Cromer die Flottenplanung, bei ExpressJet und Continental Express die Finanzen.
© aero.de | Abb.: aero.de | 16.06.2015 11:39

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Beitrag vom 17.06.2015 - 21:34 Uhr
@Godzilla7
so ganz verstehe ich Ihren Beitrag oben nicht.
Ich habe es so verstanden, dass SWISS von ihren 30 CS100 Bestellungen 10 in CS300 umgewandelt hat.
Also ersetzen 20 CS100 die 20 AVRO Jets und 10 CS300 ersetzen die 5 A319 und dienen zusätzlich zur Erweiterung der Flotte.
Die 30 Optionen werden doch - so sehe ich es - gar nicht in Anspruch genommen.

Ich habe lediglich auf David B geantwortet. Die 30 Optionen gehören dem LH Konzern und können auch bei LH, Austrian und Co. zum Einsatz kommen, wenn Sie denn irgendwann in Bestellungen umgewandelt werden. Ich hatte oben geschrieben, dass die CS 300 der ideale Ersatz für den A319 ist und ich im gesamten LH Konzern Bedarf von bis zu 150 CS für möglich halte.
Beitrag vom 17.06.2015 - 18:54 Uhr
@Godzilla7
so ganz verstehe ich Ihren Beitrag oben nicht.
Ich habe es so verstanden, dass SWISS von ihren 30 CS100 Bestellungen 10 in CS300 umgewandelt hat.
Also ersetzen 20 CS100 die 20 AVRO Jets und 10 CS300 ersetzen die 5 A319 und dienen zusätzlich zur Erweiterung der Flotte.
Die 30 Optionen werden doch - so sehe ich es - gar nicht in Anspruch genommen.
Beitrag vom 17.06.2015 - 16:34 Uhr
Ganz einfach, Swiss betreibt nur 5 A319 und 20 AVRO Jets. Bestellt sind 30 CS100 (Plus 30 Optionen) wovon nun 10 auf die CS300 umgeschrieben wurden und bei den restlichen 10 die Option offen bleibt ob diese als 300 oder 100 ausgeliefert werden.

Die 5 A319 sind bald 20 Jahre alt und werden nicht durch den A319 NEO ersetzt. Die CS300 deckt dieses Segment wesentlich besser ab und bietet zudem noch mehr Sitze. Selbst der A319NEO kann da nicht mithalten. Schulungskosten stehen ohnehin an und das Thema Wartung und Ersatzteilversorgung ebenso.


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