Tarifkonflikt
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Sondierung zwischen Lufthansa und Flugbegleitern knirscht

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FRANKFURT - Trotz intensiver Sondierungen gibt es bei der Lufthansa noch keinen neuen Verhandlungstermin, bei dem der für kommende Woche angekündigte Streik der Flugbegleiter noch abgewendet werden könnte.

Sowohl das Unternehmen als auch die Kabinengewerkschaft Ufo bestätigten am Freitag zwar entsprechende Kontakte. Von einem konkreten Termin sei man aber noch weit entfernt.

Aufseiten der Gewerkschaft gab es Kritik an den am Freitag ausgegebenen Dienstplänen für den kommenden Monat. Lufthansa habe die Flugbegleiter zu einer Vielzahl zusätzlicher Bereitschaftsdienste eingeteilt, um die ab dem 1. Juli angekündigten Arbeitsniederlegungen zu unterlaufen. Ein Unternehmenssprecher verteidigte die Maßnahme, weil man sich auf einen möglichen Streik vorbereiten müsse.

Ufo hatte am Montag mit immer wieder aufflammenden Streiks vom 1. Juli bis weit in den September gedroht. Die Gewerkschaft verlangt bei der Reform der Betriebs- und Übergangsrenten für rund 19 000 Flugbegleiter wesentlich höhere Beiträge des Arbeitgebers sowie eine Erklärung, dass die gekündigten Tarifverträge zu den Renten bis zu einer Neuregelung nachwirken und damit vorerst gültig bleiben.
© dpa-AFX | 26.06.2015 17:48


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