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IndiGo verpasst rechtzeitige Einigung mit Airbus

Indigo Airbus A320neo
Indigo Airbus A320neo, © Airbus S.A.S.

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MUMBAI - IndiGo peilt beim Gang an die Börse einen Erlös von 500 Millionen US-Dollar und eine Bewertung von 4,0 Milliarden US-Dollar an. Dies sagten mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur "Bloomberg". Zeitgleich verhandeln die Airline und Airbus Konditionen für eine Großbestellung von vorn.

Altinvestoren wollen beim Börsengang 30 Millionen Aktien verkaufen. IndiGo selbst werde neue Aktien für umgerechnet 200 Millionen US Dollar ausgeben, ist dem Emissionsprospekt des Eigners InterGlobe zu entnehmen. Über die Preisspanne der Platzierung schweigt sich InterGlobe noch aus.

Im Oktober 2014 hatte sich IndiGo mit Airbus über einen Folgeauftrag für 250 A320neo verständigt. Die Konditionen der Vorvereinbarung sind laut Prospekt inzwischen "abgelaufen". IndiGo verhandele aber weiterhin mit Airbus über eine "bedeutende Stückzahl von Flugzeugen der A320neo-Familie".

Über die abgelaufene Grundsatzvereinbarung hatte zunächst "Reuters" berichtet. Airbus werte dies aber eher als technisches Problem im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der IPO. "Das macht mir keine Sorgen", sagte Airbus-Chef Fabrice Brégier der Agentur.

IndiGo hatte vor Oktober 160 A320neo und 20 A321neo verbindlich bestellt. Alle 100 A320 aktueller Bauart aus früheren Aufträgen sind inzwischen bei IndiGo im Einsatz. Ein Folgeauftrag über 250 A320neo wäre nach Stückzahl die größte Einzelbestellung in der Airbus-Geschichte.
© aero.de | Abb.: Airbus | 02.07.2015 09:50


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