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Jet-Nachfrage kühlt sich um 41 Prozent ab

Airbus A350 auf der PAS15
Airbus A350 auf der PAS15, © Airbus

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HAMBURG - Druckabfall beim Auftragseingang: in den ersten sechs Monaten 2015 bestellten Airlines und Leasingfirmen 41 Prozent weniger Flugzeuge bei Airbus und Boeing. Nach den Auftragsrekorden der vergangenen Jahre kühlt sich der Markt für Neugerät spürbar ab - die Flottenplaner haben ihren Bedarf gedeckt.

Gemeinsam verkauften Airbus und Boeing im ersten Halbjahr 629 Flugzeuge. Vor einem Jahr konnten sie zum selben Zeitpunkt bereits 1.048 Aufträge melden.

Der Vergleich ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Zahl für 2014 Messegeschäft der Farnborough Airshow noch nicht einschließt.

Auf der diesjährigen Absatz-Großveranstaltung in Paris kündigten Airbus und Boeing Bestellungen im Katalogvolumen von mehr als 100 Milliarden US Dollar an, die meisten allerdings noch nicht als Festaufträge.

Airbus buchte 135 Aufträge auf den Juni, für das Halbjahr steht der Zähler bei 348 Flugzeugen. Boeing sammelte in den ersten sechs Monaten 281 Bestellungen ein. Bei den Auslieferungen liegt Boeing mit 381 zu 304 Flugzeugen vor Airbus.

Das meiste Neugeschäft macht Airbus weiterhin mit der A320neo, die ihren Marktanteil von 60 Prozent gegenüber der Boeing 737 MAX eisern verteidigt. Boeing punktet vor allem mit Langstreckengerät. Mit 78 Flugzeugen verkaufte Boeing im ersten Halbjahr 20 Widebodies mehr als Airbus.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 07.07.2015 09:42


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