Open Skies
Älter als 7 Tage  

US-Airlines streiten über Rechte ihrer Nahost-Konkurrenten

JetBlue Airbus A320
JetBlue Airbus A320, © JetBlue

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NEW YORK - Nachdem eine Gruppe von US-Airlines vom US-Verkehrsministerium Beschränkungen für konkurrierende Airlines aus dem Nahen Osten gefordert hatte, meldet sich eine zweite Gruppe von US-Airlines zu Wort, die eine Beibehaltung der heutigen Open Skies-Rechte fordert.

Die zweite Gruppe "U.S. Airlines for Open Skies" übermittelte im August ihre Vorschläge in einem Brief an US-Außenminister John Kerry, Verkehrsminister Anthony Foxx und Handelsminister Penny Pritzker.

Darin widerspricht die zweite Gruppe um Atlas Air Worldwide, FedEx, Hawaiian Airlines und JetBlue Airways den Forderungen einer ersten Gruppe von US Airlines, die eine Aufhebung der liberalen Regelung gefordert hatte. Diese erste Gruppe um United, Delta und American hatte zuvor eine Verschärfung der Open Skies-Verträge mit den Vernigten Arabischen Emiraten und mit Katar gefordert.

Die zweite Gruppe von Airlines führte an, sie befördere über 40 Millionen Passagiere und acht Millionen Tonnen Fracht und beschäftige mit 350.000 Menschen 40 Prozent mehr Mitarbeiter, als die erste Gruppe.

Die Vorteile des geltenden Open Skies-Abkommens seien "signifikant" und erspare den Passagieren Kosten in Höhe von vier Milliarden Dollar im Jahr. Eine von der ersten Gruppe geforderte Neuverhandlung des Abkommens friere die Routennetze ein und schade den US Konsumenten.

"Die großen Drei sprechen weder für alle, noch für die meisten US Airlines", sagte der Vorstandschef von Hawaiian Airliines, Mark Dunkerley. "Wir sind der Meinung, dass die USA das bestehende Abkommen beibehalten sollten, es öffnet neue Märkte für US Airlines, fördert den Wettbewerb auf Inlands- und Auslandsrouten und erleichtert US Exporte."

"Die großen Drei sagen, sie sind für Open Skies aber ihre Vorschläge würden es aushölen", ergänzte FedEx-Chef David Bronczek. "Die Vorschläge verletzen das Abkommen und beschwören Vergeltungsmaßnahmen herauf. Außerdem nähren sie Zweifel, ob die USA ein zuverlässiger Handelspartner sind."

"Globaler Wettbewerb ist nun mal eine Tatsache", sagte JetBlue-Chef Robin Hayes. "Open Skies hat uns US Airlines enorme neue Möglichkeiten eröffnet. Wettbewerb dient den Kunden und der Wirtschaft. Wir müssen uns allen Bemühungen widersetzen, wieder zu den alten Zeiten einer stark regierungsregulierten Branche zurückzukehren."
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: JetBlue Airways | 12.08.2015 10:52

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Beitrag vom 19.08.2015 - 19:16 Uhr
@EricM schrieb
Aha. Ihr Arbeitgeber ist also eine Airline die höhere DFS Gebühren zahlen muss als alle anderen Airlines weil für ihn die DFS Kapitalerhöhung nicht gilt? Oder wie?
In Arabien gilt für alle der gleiche Maßstab. Da wird nicht unterschieden ob es um die Luftfahrt oder irgend ein anderes Unternehmen / Industrie geht. Das ist bei uns anders. Hast du ja gerade selbst zugegeben.


@EricM schrieb
Diese Punkte werte ich jetzt nicht mehr als ersthaften Argumentations- sondern als Troll-Versuch. Die angesprochenen Aspekte wurden schon mehrfach weiter oben diskutiert, geklärt und erklärt.

Wenn Sie noch ernsthaft Argumente haben, können wir diese Diskussion gerne fortsetzen.
Wem gehen die Argumente aus oder trollt und Antwortet nicht auf meine Fragen. Ich weiß über was ich schreibe, was bei dir nicht immer der Fall ist.

Dieser Beitrag wurde am 19.08.2015 19:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.08.2015 - 18:43 Uhr
Meine Arbeitgeber bekommt auch keine Beihilfen. Also sind das Subventionen, wenn sie nicht alle bekommen.

Aha. Ihr Arbeitgeber ist also eine Airline die höhere DFS Gebühren zahlen muss als alle anderen Airlines weil für ihn die DFS Kapitalerhöhung nicht gilt? Oder wie?

Aber mal was anderes. Die LH hat auch in Arabien die gleichen Bedingungen wie die dort heimischen Fluggesellschaften und wird nicht benachteiligt. Also keinerlei Subventionen in Arabien.
Also heiße Luft um nichts...
In FRA wohl nicht?
Verlangt der Scheich von den Ausländischen Fluggesellschaften denn mehr als von den heimischen...

Diese Punkte werte ich jetzt nicht mehr als ersthaften Argumentations- sondern als Troll-Versuch. Die angesprochenen Aspekte wurden schon mehrfach weiter oben diskutiert, geklärt und erklärt.

Wenn Sie noch ernsthaft Argumente haben, können wir diese Diskussion gerne fortsetzen.

Dieser Beitrag wurde am 19.08.2015 18:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.08.2015 - 14:23 Uhr
@EricM schrieb
Ich denke die somit geringeren DFS Gebühren verteilen sich auf alle Airlines entsprechend der Anzahl der Flüge, richtig? Das jetzt eine Lufthansa-Subvention zu nennen, ist seeeehr weit hergeholt.
Wie immer. Man dreht sich die Welt wie sie einem gefällt.
Meine Arbeitgeber bekommt auch keine Beihilfen. Also sind das Subventionen, wenn sie nicht alle bekommen.
Aber mal was anderes. Die LH hat auch in Arabien die gleichen Bedingungen wie die dort heimischen Fluggesellschaften und wird nicht benachteiligt. Also keinerlei Subventionen in Arabien.


@EricM schrieb
Na dann...
Also heiße Luft um nichts...


@EricM schrieb
Dass dort Landegebühren anfallen, ist aber schon klar, oder?
In FRA wohl nicht?


@EricM schrieb
Dass diese Flughäfen zu gleichen Konditionen allen Mitbewerbern offenstehen, die entsprechende Landerechte haben, auch?
Verlangt der Scheich von den Ausländischen Fluggesellschaften denn mehr als von den heimischen...


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