Flug MH370
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Zeitung: Flaperon-Untersuchung beendet

Malaysia Airlines Boeing 777-200ER 9M-MRO
Vermisste Malaysia Airlines Boeing 777-200ER 9M-MRO, © Ingo Lang

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TOULOUSE - Die französischen Ermittler haben das auf La Réunion angeschwemmte Querruder in Toulouse eingehend untersucht aber keinen eindeutigen Nachweis für eine Herkunft der verschollenen Boeing 777 gefunden.

Die französische Zeitung "La Depeche" aus Toulouse berichtete am Freitag, nach ihren Informationen hätten die Experten des Verteidigungsministeriums ihre Laboranalyse abgeschlossen. Eine Nachweisführung, die das auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean gefundene Flaperon eindeutig dem verschollenen Flug MH370 zuordne, sei nicht gelungen.

Das gefundene, innere Querruder, ein sogenanntes "Flaperon" mit kombinierter Landeklappenfunktion, gehöre aber grundsätzlich zu einer Boeing 777. Andere Flaperons von Boeing 777 würden nicht vermisst. Die Toulouser Ingenieure hätten ihre Untersuchung abgeschlossen und die Ergebnisse an die Pariser Staatsanwaltschaft gemeldet. Die Justizbehörden schwiegen bisher zu dem Vorgang.

Das Flaperon sei relativ wenig beschädigt. Dies lege weiterhin die Annahme einer Notlandung mit einem sanften, kontrollierten Aufsetzen auf dem Wasser nahe. Eine nähere Aufklärung werde aber nur durch Auswertung der Black Boxes möglich, die aber noch nicht gefunden sind. Auch der Umglücksort ist noch immer nicht bekannt.

Frankreich hatte sich in Zusammenhang mit der jüngsten Untersuchung immer betont vorsichtig geäußert. Dagegen hatte die Regierung Malaysias bereits kurz nach dem Beginn der Untersuchung verkündet, das Flaperon gehöre eindeutig zum Unglücksflug MH370.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | 21.08.2015 15:25

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Beitrag vom 24.08.2015 - 22:20 Uhr
@ Nachdenklich ... auch wieder wahr ;-)

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Beitrag vom 23.08.2015 - 21:48 Uhr
Alles Richtig was Du sagst, aber 16 Monate im Salzwasser verblassen so manchen Aufdruck und lösen auch Schilder ab.

wenn man also keine Serialnummer oder anderen eindeutigen Beweise hat.... Indizien hat man bestimmt genug, aber keine eindeutigen, (dann wären es ja auch Beweise ;-) )
Beitrag vom 23.08.2015 - 21:35 Uhr
Trotzdem schon etwas merkwürdig das man das "Flaperon" hat nicht weiter hat zuordnen können. Das Bauteil war von den Bildern her weitgehend intakt und besteht aus einigen einzelnen für sich produzierten Bauteilen. Ich habe schon erwartet, das auf irgendeinem Bauteil ein Indiz z.B. ein Aufkleber oder Stempel oder so hätte gefunden werden können.
Mal abgesehen davon das dass "Flaperon" eine eigene FIN besitzt und damit auch Serialnummerpflichtig ist.


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