Ambulanzjet vermisst
Älter als 7 Tage

Midair-Kollision über dem Senegal

Ceiba
Ceiba Intercontinental, hier eine Boeing 777-200LR der Airline, hat ihren Sitz in Malabo (Äquatorialguinea), © Ates, GFDL

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DAKAR - Im Luftraum des Senegal sind eine Boeing 737-800 und eine Hawker HS-125 in Reiseflughöhe kollidiert. Ein entsprechender Verdacht habe sich erhärtet, teilte die Regierung des Senegal am Dienstag mit. Die sieben Menschen an Bord der Hawker, einem Ambulanzflug, überlebten den Vorfall vermutlich nicht.

Eine Tragfläche der Boeing 737-800 3C-LLY der Gesellschaft Ceiba zeige typische Spuren einer Kollision mit einem anderen Flugzeug, erklärte Senegals Außenminister. Passagiere des Flugs CEL71 berichten von einem merkwürdigen Geräusch etwa eine Stunde nach dem Start.

Die erst 1,5 Jahre alte Boeing sei nicht an ihrem ersten Zielflughafen Cotonou gelandet, sondern direkt nach Malabo weitergeflogen. Der Kapitän habe dies mit einem technischen Problem begründet. Malabo ist der Heimatflughafen von Ceiba Intercontinental.

Über das Schicksal der Hawker gibt es bislang nur Spekulationen. Der als 6V-AIM registrierte Ambulanzjet von Senegal Airlines flog an seinem Ziel Dakar vorbei.

Möglicherweise führte die Kollision zu einem unmittelbaren Druckverlust in der Kabine, durch den die Insassen das Bewusstsein verloren. Es wird vermutet, dass die Hawker anschließend auf Autopilot weiterflog und in den Atlantik stürzte, als ihr der Treibstoff ausging.

Der Vorfall spielte sich am Samstagabend ab.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Dienstes "The Aviation Herald" und wird von aero.de in freundlicher Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | Abb.: Ates, GFDL | 08.09.2015 09:07


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