Seit Oktober bietet Easyjet neben Genf, London-Gatwick und Rom-Fiumicino auch Flüge nach London-Luton, Manchester, Bristol und Berlin-Schönefeld an. Am 17. Dezember folgt Amsterdam, im Februar Edinburgh und mit Start des Sommerflugplans 2016 auch Neapel.
Easyjet Deutschland-Direktor Thomas Haagensen erklärte dazu, mit in Summe zehn Destinationen zu und von der österreichischen Hauptstadt will Easyjet einen "starken Beitrag zur lokalen Tourismusindustrie" leisten und die Stadt Wien mit bislang unterbedienten europäischen Regionen verbinden.
Im Jahr 2015 flogen mit Easyjet bereits 551.000 Passagiere von und nach Österreich, davon 302.000 über Wien. Dieses Jahr sei ein Schlüsseldatum für die Entwicklung von Easyjet in Wien, so Haagensen.
Mit der Erweiterung ihres Wien-Netzes von drei auf zehn Ziele wird sich das Sitzangebot von Easyjet am Standort gegenüber der Sommersaison 2015 nahezu verdoppeln.
Anders als die britische Konkurrenz entschied sich die in Wien registrierte Eurowings Europe zu ihrem Start im Oktober statt offener Marktnischen zunächst für Top-Touristikmärkte wie Barcelona, London und Palma. Zur Sommersaison 2015 startet Eurowings auch auf der heftig umworbenen Strecke von Wien nach Rom, sowie zu den iberischen Zielen Alicante, Faro und Valencia.
Mit einem Marktanteil der Lowcost-Flieger von nur rund zehn Prozent sehen die Günstiganbieter am Standort Wien noch bedeutsames Ausbaupotential. So bemüht sich der am Nachbarflughafen Bratislava hoch erfolgreiche Billigcarrier Ryanair seit Jahren um einen (kostengünstigen) Zugang auf den Wiener Markt, jedoch ohne Erfolg, wie Ryanair-Marketingchef Kenny Jacobs kürzlich in Salzburg bedauerte.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 11.12.2015 12:13
Kommentare (4) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Wozu denn diese Kooperation in Wien? Ein bisschen mehr Wettbewerb schadet nicht.