Sicherheitsbedenken
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Pariser Flughäfen sperren 70 Mitarbeiter

Paris CDG Terminal 2G
Paris CDG Terminal 2G, © Air France

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PARIS - Die Pariser Flughafengesellschaft hat knapp 70 Mitarbeitern den für die Arbeit im Sicherheitsbereichen nötigen "roten Ausweis" entzogen. Nach den Pariser Anschlägen war hier gezielt nach radikalisierten Personen gefahndet worden. Außerdem seien die Schließfächer von 4000 Flughafenmitarbeitern überprüft worden.

Dies betreffe die beiden Standorte Charles de Gaulle und Orly, meldete die britische Zeitung "The Telegraph".

Die französischen Sicherheitsbehörden fahndeten nach den Pariser Anschlägen gezielt im Flughafenmillieu, denn eine letzte Gruppe von Terroristen, die fünf Tage nach der letzten Pariser Anschlagserie gestellt worden sei, habe geplant, den Flughafen Charles de Gaulle zu attackieren. Die Sorge der Behörden gelte radikalisierten Flughafenmitarbeitern.

Die teilweise erst nach dreistufiger Prüfung durch die französische Polizei erteilten "roten Ausweise" werden zum Beispiel von Gepäckverladern, Flugzeugwäschern und Lieferanten benötigt. Einige der nun vom Dienst gesperrten Mitarbeiter seien außerdem, gemäß den neuen Anti-Terrorgesetzen in Frankreich, unter Hausarrest gestellt worden, meldete der "Telegraph".

Mehrere Dutzend Flughafenmitarbeiter seien bereits nach dem Anschlag auf die Zeitschrift "Charlie Hebdo" gesperrt worden, aber andere hätten bislang weiterarbeiten dürfen, obwohl sie teilweise bereits auf behördlichen Verdachtslisten als mögliche islamistische Radikale verzeichnet gewesen seien.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke, aero.de | 15.12.2015 06:43

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Beitrag vom 18.12.2015 - 21:32 Uhr
Es darf nicht sein was ist!

@AILERON

Wie können Sie nur die Wahrheit aussprechen und den Finger in die Wunde legen. Wenn wundert es, dass unter all den Billiglöhnern am Flughafen auch schwarze Schafe sind. Gauss würde jetzt hier von einer Normalverteilung sprechen.

In diesem Sinne: NO SMOKING und SAFETY FIRST, denn es ist auch zu ihrer Sicherheit...PRUST...LACH

P.S. "...Fast jeder vierte Deutsche arbeitet im Niedriglohn-Sektor. Nicht einmal in den europäischen Krisenländern gibt es so viele Billiglöhner..." von N24.de Deutschland bei Dumping-Löhnen spitze
Beitrag vom 15.12.2015 - 19:06 Uhr
Das Thema hatten wir doch schon hier im Forum. Es ging um den Metrojet Flug 7K9268.
Aber meine Behauptung wie einfach der Terror doch eigentlich ans parkende Flugzeug kommt, wurde ja gänzlich abgestritten.

Natürlich wird die einzelne unregelmäßige Person vom Service oder sonstiger Wartung, auch am Eingang überprüft, erhält ein Besucherausweis und muss samt Arbeitsgepäck durch den Scanner.

Aber in Zeiten von "Outsourcing" und der Abgabe von "dauerhaften" Arbeitspaketen an dritte, wird man wohl langsam vorsichtiger ... berechtigt!




Dieser Beitrag wurde am 15.12.2015 19:08 Uhr bearbeitet.


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