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Die ersten A321neo mit dem LEAP-1A von CFM folgen Anfang 2017. "Es spielt keine Rolle, welches Triebwerk beim Erstflug zum Einsatz kommt", sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath zum Triebwerkswechsel. Für viele Tests am Flugzeug sei die Art des Antriebs unerheblich.
Die A320neo ist mit knapp 4.500 verkauften Einheiten seit Verkaufsstart Ende 2010 das derzeit wichtigste Airbus-Programm. Eine nähere Begründung für den Triebwerkswechsel zum Erstflug der A321neo lieferte Airbus nicht. Auch bei Pratt & Whitney hält man sich hierzu bedeckt.
Man möchte "sich nicht an Stelle eines Kunden" äußern, lehnte die Sprecherin des Triebwerkskonstrukteurs Sara Banda eine Stellungnahme ab. United-Technologies-Chef Greg Hayes hatte im Dezember Probleme mit Abkühlungsprozessen im Triebwerk eingeräumt und für den Februar eine Lösung in Aussicht gestellt.
Für frühe Betreiber bringt das Problem operationelle Einschränkungen mit sich, weswegen Qatar Airways mit der Auslieferung ihrer ersten A320neo noch abwartet. Für den designierten Erstbetreiber aus Katar rückte im Januar Lufthansa nach; am Freitag soll sie schon ihre zweite A320neo erhalten.
Über den Wechsel von Pratt & Whitney auf CFM für den Erstflug der A321neo hatte zunächst das "Wallstreet Journal" berichtet.
Am 29. Januar schickte Boeing seinen A320neo-Konkurrenten 737 MAX in die Flugerprobung. Für die MAX ist das CFM LEAP-1B der einzig angebotene Antrieb.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 08.02.2016 09:12
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PW hat Probleme nur im "konventionellen" Teil des Motors?