Die auf der Montagelinie für die Verkehrsflugzeugversion gebauten Maschinen werden von Airbus im Kabinenbereich der Zelle ab Werk mit rund 300 Halterungen versehen.
So vermeidet man Komplikationen, die sich beim Bohren von Löchern im aus Kohlefaser gefertigten Rumpf ergeben könnten. Bezüglich der Details hat sich Airbus bereits mit einigen VIP-Ausrüstungspezialisten abgestimmt.
Für die ACJ350 offeriert Airbus eine Kabinengrundfläche von 270 Quadratmetern. Der Raum kann in sieben Klimazonen eingeteilt werden und bietet bei eine Breit von 5,6 Metern ausgezeichneten Komfort. Dazu trägt auch das geringe Geräuschniveau bei, das noch 4 dB unter dem der Boeing 787 liegen soll.
Als Reichweite für die ACJ350 (A350-900) nennt Airbus 9.500 NM (20 Stunden Flugzeit) oder in der ULR-Ausführung sogar 10.800NM – dann kommt man zum Beispiel von Genf aus Nonstop an jeden Punkt der Welt. Eine VIP-Version der A350-1000 ist ebenfalls möglich.
Unterdessen erfolgt im Bereich der Standardrumpfflugzeuge die Umstellung auf die neo-Familie. Bisher hat Airbus zwei ACJ319neo und vier ACJ320neo verkauft, unter anderem an Comlux und K5 Aviation. Im Business-Jet-Einsatz macht sich die bis zu 1500 NM größter Reichweite der neuen Modelle besonders positive bemerkbar.
© FLUG REVUE - KS | 24.05.2016 08:29
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