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Die Teile sowie persönliche Gegenstände von Insassen seien rund 290 Kilometer vor der Küstenstadt Alexandria geortet worden, teilte ein Militärsprecher am Freitag auf Facebook mit. Derzeit würden die Suchmannschaften gezielt die zwei Flugschreiber der Maschine suchen.
Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums gibt es derzeit keine Hinweise auf eine Explosion an Bord des Flugzeuges. Es sei aber noch zu früh, um eine Ursache für den Absturz auszuschließen. Damit bleibt weiter völlig unklar, worauf die Tragödie zurückzuführen ist.
Der Airbus A320 war auf dem Flug von Paris nach Kairo, als er eine gute halbe Stunde vor der geplanten Ankunft vom Radar verschwand. An Bord der Maschine waren vorwiegend Ägypter und Franzosen, aber keine Deutschen. Es ist unwahrscheinlich, Überlebende zu bergen.
Ägypten und Frankreich wollen jetzt gemeinsam die Umstände untersuchen, die zu dem Absturz geführt haben. Ägyptens Regierung hielt einen Terroranschlag für plausibler als ein Unglück. Die Umstände wiesen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Anschlags wesentlich höher sei als ein technischer Fehler, sagte Luftfahrtminister Scherif Fathi am Donnerstagnachmittag.
Frankreichs Präsident François Hollande sprach von der Möglichkeit eines Unfalls oder eines terroristischen Hintergrunds - keine Schlussfolgerung sei auszuschließen.
Der Airbus war am Donnerstagmorgen gegen 2.30 Uhr in einer Höhe von 37.000 Fuß (knapp 11.300 Meter) ins Trudeln geraten und sackte auf rund 15.000 Fuß ab. Danach verschwand das Flugzeug vom Radar, wie der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos sagte. Einen Notruf setzten die Piloten nicht mehr ab.
© dpa | Abb.: Egyptair | 20.05.2016 06:08
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