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Beim sogenannten "Rejected Takeoff" (RTO) beschleunigt das Flugzeug auf der Startbahn wie zum Flug und nimmt erst im letzten Moment, unmittelbar vor dem Abheben, die Leistung zurück, um sofort scharf zu bremsen. Neben den Radbremsen und den Störklappen auf den Flügeln kommt auch die Schubumkehr dabei zum Einsatz.
Mit diesem Test wird sichergestellt, dass das Flugzeug auch im ungünstigsten Moment noch auf der Startbahn gebremst werden kann. Außerdem gewinnt die Testflugcrew Erfahrungen über das Verhalten des Flugzeugs bei sehr hohen Rollgeschwindigkeiten, bei denen das Flugzeug bereits mit dem Seitenruder aerodynamisch gesteuert wird.
Nach dem jetzt erfolgten Startabbruchtest mit hoher Geschwindigkeit ist die A350-1000 technisch zum Erstflug bereit. Airbus hatte gestern diesen ersten Flug der A350-1000 für den Donnerstagvormittag dieser Woche angekündigt. Der auf 73,78 Meter Rumpflänge gestreckte Airbus-Zweistrahler soll dem Konkurrenzmodell Boeing 777-300ER Kunden abjagen.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 22.11.2016 19:52
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