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Stuttgart sei für eine Airline ein starker Markt. "Deswegen glaube ich, dass wir auf das richtige Pferd setzen." Als neue Strecken hinzu kommen unter anderem Alicante, Palermo, Venedig und Mostar.
Für 2017 rechnet Eurowings mit 4,1 Millionen Passagieren mit Tickets ihrer Airline. Insgesamt - also inklusive der etwa 50 anderen Fluglinien mit Stuttgart-Präsenz - liegt die Passagierzahl 2017 schätzungsweise bei mehr als 10,6 Millionen. Der Marktanteil von Eurowings läge also bei rund 40 Prozent, Tendenz steigend.
Die zusätzlichen Maschinen kommen aus der Insolvenzmasse des Konkurrenten Air Berlin. Die Lufthansa will von der Firma 81 von 134 Fliegern übernehmen. Davon waren aber schon 30 geleast. Das grüne Licht der Kartellbehörden steht noch aus.
Eurowings beteuert, nicht an der Preisschraube drehen zu wollen. "Ich wäre schon zufrieden, wenn die Preise nicht weiter sinken würden", sagte Wagner. Angesichts starker Konkurrenz seien die Ticketpreise in der Branche in vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken.
Wagner trat nun Befürchtungen entgegen, Eurowings könnte nach dem Wegfall von Air Berlin eine zu starke Marktposition bekommen. Er gehe von stabilen Preisen aus, dies gelte auch für Inlandsverbindungen. Hier sei etwa die Konkurrenz der Bahn sehr hart.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Michael Lassbacher | 18.10.2017 14:07
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