Air-Berlin-Insolvenz
Älter als 7 Tage

Eurowings entfristet Arbeitsverträge ihrer Flugbegleiter

eurowings Airbus A319
eurowings Airbus A319, © Ingo Lang

Verwandte Themen

FRANKFURT - Eurowings macht sich bereit für die Übernahme von Flugzeugen der insolventen Air Berlin. Am Montag gab die Lufthansa-Tochter bekannt, sämtliche Verträge ihres Kabinen-Stammpersonals bei den deutschen Teilgesellschaften Eurowings und Germanwings zu entfristen.

Rund 260 von 1.500 Flugbegleitern hatten zuvor noch befristete Arbeitsverträge. Hintergrund auch für rund 100 zusätzliche Einstellungen ist eine Vereinbarung bei Germanwings, der für den kommenden Sommer den Einsatz von mindestens 38 Flugzeugen bei dieser Teilgesellschaft garantiert, erläuterte ein Sprecher.

Eurowings hatte bereits in der vergangenen Woche Hunderte unbefristete Pilotenjobs ausgeschrieben und zudem nach Berufsanfängern für die Kabine gesucht. Inzwischen sind auch Stellenanzeigen erschienen, mit denen an allen deutschen Standorten um erfahrenes Kabinen-Personal geworben wird.

In einer ersten Phase sollten rund 200 Piloten und 400 Flugbegleiter zusätzlich neu eingestellt werden. Diese Personalstärke reicht für etwa 20 zusätzliche Flugzeuge, über deren Herkunft Eurowings bislang aber keine Auskunft gibt. Insidern zufolge dürfte es sich um die 33 angemieteten Air-Berlin-Jets handeln, die bereits seit diesem Jahr für Eurowings unterwegs sind.

Sie werden bislang von Crews der Air Berlin geflogen, die sich im Fall einer Übertragung auf neue Stellen bewerben müssten. Bei Piloten wie Flugbegleitern werde die Berufserfahrung berücksichtigt.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Ingo Lang | 28.08.2017 14:48

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 28.08.2017 - 21:42 Uhr
Es ging doch um Flugbegleiter, oder?

Aber was zum Thema Pilotenstellen bei EW: Die direct entry captain und FO mit fast-track captain stellen über Interpersonal schienen attraktiv, also habe ich da angerufen. Erster Dämpfer: Nicht einmal ein Standby-Ticket nach Hamburg wollten die spendieren. Und als es dann hieß, das TR muss der Bewerber auch noch bezahlen, habe ich dankend abgelehnt. Ist bei den 200TT-frozen-Bewerbern schon ein Unding, dass das mehr und mehr Usus wird. Aber bei CP und erfahrenen FOs? Aber gut. Wird der Markt schon regeln.
Beitrag vom 28.08.2017 - 20:37 Uhr
Das scheinen wohl Stellen zu werden bei denen Piloten werden zahlen dürfen um fliegen zu können 😀
paar Arbeitslose werden sich da vielleicht fūr ne Kostprobe wohl ran machen .........


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden