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"Wir haben Rückmeldungen von unseren Mitgliedsunternehmen, dass es schon jetzt die Tendenz zu Preiserhöhungen gibt", sagte Vizepräsident Ralph Rettig der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstagausgabe).
Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) erläuterte, dass Firmen nun tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn sie für ihre Mitarbeiterflüge Air Berlin meiden und beispielsweise mit der Lufthansa verhandeln. Beziffert wurden die Preissteigerungen nicht.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt warnte schon unmittelbar nach dem Insolvenzantrag der Air Berlin vor einem Lufthansa-Monopol auf bestimmten Strecken. Dem deutschen Marktführer werben im Bieterkampf um Air Berlin gute Chancen beigemessen. Bei innerdeutschen Flügen hat sie dem Zentrum zufolge schon jetzt einen Marktanteil von knapp 72 Prozent, bei den Europaflügen von deutschen Flughäfen einen Anteil von 36 Prozent.
© dpa-AFX | 16.09.2017 07:15
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Üblicherweise kann es dann auch Kunden geben, die dann noch weniger zahlen wollen!
Siehe oben: "Der Markt regelt das :-)"
P.S.: Vielleicht hat AB viele grottenschlechte Verträge, die die insolvente AB ohne PR-Schaden kündigen kann. Die Nachfolgegesellschaft kann dann neue Verträge aushandeln.
Dieser Beitrag wurde am 19.09.2017 11:00 Uhr bearbeitet.