"Bei der nächsten Slotvergabe werden wir sehr genau schauen, wie wir unsere Position verbessern werden", kündigt Tuifly-Chef Roland Keppler in einem internen Mitarbeiterschreiben an, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Keppler begründet darin, warum sich Tui bei Niki gegen einen Kauf entschieden hat: "Seien Sie versichert, wir haben uns das Thema sehr genau angeguckt und hatten zu Zeiten des Joint-Venture einen guten und tiefen Einblick in die Organisation der Niki."
Im Tui-Management sei dann aber gemeinsam die Entscheidung gegen ein Kauf-Interesse gefallen. "Was allerdings nicht heißt, dass wir kein Interesse an eventuell frei werdenden Slots haben", so Keppler weiter. Ein Tuifly-Sprecher bestätigte die Angaben. Demnach fallen die Slots an die Koordinierungsstelle zurück, wenn sich für die Niki-Betriebslizenz kein Käufer finden sollte.
In dem Falle würden diese Streckenrechte dann einzeln an entsprechende Bewerber vergeben werden. Die Tuifly hatte bisher 14 ihrer insgesamt 39 Flugzeuge bei der insolventen Niki im Einsatz.
© dpa-AFX, aero.de | 20.12.2017 15:48
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