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Boeing hebt Katalogpreise an

Boeing 777-9X
Boeing 777-9X, © The Boeing Company

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SEATTLE - Boeing hebt die Listenpreise in seinen zivilen Flugzeugprogrammen um 2,9 Prozent an. Teuerstes Modell ist die 777-9X mit einem Katalogpreis von jetzt 400 Millionen US-Dollar.

Sein Einsteigmodell 737-700 bietet Boeing nun für 80,6 Millionen US-Dollar an. Im Januar hatte bereits Airbus seine Preise um 3,3 Prozent erhöht - an der Spitze steht die A380 mit 428 Millionen US-Dollar.

Die tatsächlichen Preise sind in aller Regel aber Verhandlungssache. Gerade bei Großaufträgen sind ordentliche Rabatte üblich.
© aero.de | 02.07.2015 10:03

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Beitrag vom 02.07.2015 - 19:21 Uhr
Zitat: "Gerade bei Großaufträgen sind ordentliche Rabatte üblich."

Nur zum Verständnis vielleicht auch diese Ergänzung zum obligatorischen nennen der "großzügigen" Rabatte. Diese verstehen sich auf einen etwas bildlich gesprochen fast nackigen Flieger. Oder exakter Formuliert - in der Regel auf die absolute Standardausführung.

Jedes auch noch so kleine Detail bzw. jeder Extrawunsch - egal ob kabinen- oder cockpitseitig ist, lässt man sich teuer bezahlen und im Prinzip mit Gold aufwiegen.

Nein wir reden nicht von luxoriösen Extras in der Kabine oder Extras wie HUDs, Zusatztanks, etc.. Selbst schon elementare Dinge werden von Boeing und Airbus saftig in Rechnung gestellt. Selbst andersfarbig lackierte Wände als standardmäßig im Katalog vorgesehen, gehen schnell mal ins fünfstellige! Bei all den Komponenten im Cockpit, in den Bordküchen und in der Kabine ist reichnlich Pozenzial für den Hersteller, gewisse "Extras" in Rechnung zu stellen.

Mitunter werden schon Ummantelungen von Antennen extra in Rechnung gestellt um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Und jede Komponente, die für die eine Lizenz zum Einsatz in Verkehrsflugzeugen vorliegt, kostet viel viel Geld.

Damit landet man selbst mit einfacherer Ausrüstung einer neuen Maschine selbst bei eingangs großzügigen Rabatten, ganz schnell wieder beim ursprünglichen Listenpreis oder weit darüber.

Dieser Beitrag wurde am 02.07.2015 19:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.07.2015 - 12:04 Uhr
listenpreise sind nach allgemeinem verständnis der preis für die einzelabnahme. auch im flugzeugmarkt gibt es einzelbestellungen, auch wenn man das heute gerne vergißt über die massenorders von airlines oder leasinggesellschaften. der rest ist bereits gesagt.

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography//design//madrid
Beitrag vom 02.07.2015 - 10:57 Uhr
Man könnte auch umgekehrt sagen daß Listenpreise irrelevant sind wenn es eh satte Rabatte gibt.


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