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Schon heute tragen die Leitwerke der Condor-Flotte nicht mehr wie einst den Kondor in die Welt, sondern den Thomas Cook-Globus. Einzig die im Retrodesign gehaltenen Flieger 767-300 D-ABUM "Achim" und A320 D-AICA "Hans" machen hier eine Ausnahme.
"Die Flugzeuge (86 im Konzernverbund, Red.) werden innerhalb der regulären Lackierungszyklen umlackiert", sagte Condor-Sprecherin Magdalena Hauser aero.de. Anfang 2014 sollen die Leitwerke aber schon mit dem neuen Logo überklebt sein. Achim und Hans seien vom Umbranding ausgenommen. "Unsere Retro-Jets bleiben, wie sie sind."
Thomas Cook war 2011 in schweres Fahrwasser geraten. Wegen eines defizitären Geschäfts in Großbritannien und Frankreich sowie immenser Abschreibungen verbuchte das Unternehmen zwei Jahre in Folge jeweils mehr als eine halbe Milliarde Pfund Verlust.
Das Management stemmte sich zuletzt erfolgreich mit einer neuen Organisation und Konzernstrategie gegen den drohenden finanziellen Kollaps. Das betrifft auch die bislang weitgehend unabhängigen Airlines in der Gruppe, die Thomas Cook im März in einer neu geschaffenen Sparte zusammengelegt hatte.
Die Führung des Airlinesegments teilen sich seither Thomas-Cook-Manager Christoph Debus und Condor-Chef Ralf Teckentrup. Bis 2015 sollen einheitliche Standards bei Einkauf, Wartung und IT im Airlinegeschäft 150 Millionen Euro sparen. Die beiden großen fliegenden Tochtergesellschaften in Deutschland und Großbritannien werden ihre Flugpläne zudem eng aufeinander abstimmen.
Zeitgleich investiert Thomas Cook in das Bordprodukt. Alle Condor Langstrecken-Jets erhalten neue Kabinen mit einer vollwertigen Business Class.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Condor | 01.10.2013 11:03
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GENAU das dachte ich auch :-D
Dieser Beitrag wurde am 02.10.2013 08:34 Uhr bearbeitet.